Lexikon der Mathematik: Kugelloxodrome
Kurven auf der Kugel, die die Meridiane unter konstantem Winkel schneiden.
Ist γ(t) = Φ(ϑ(t), ϕ(t)) die Gaußsche Parameterdarstellung der Loxodrome in Polarkoordinaten
auf einer Kugeloberfläche vom Radius 1, so sind ϑ(t) und ϕ(t) implizit durch die Gleichung
gegeben, in der β der konstante Schnittwinkel ist und c eine Konstante, die durch einen beliebigen Punkt Φ(ϑ(t0), ϕ(t0)) der Kurve bestimmt wird.
Setzt man ϕ(t) = t und u = e± tanβ(t+c), so erhält man die Parameterdarstellung
der Kugelloxodrome.
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