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Lexikon der Mathematik: Meyer-Wavelet

von dem französischen Mathematiker Yves Meyer 1986 eingeführtes Wavelet.

Das Meyer-Wavelet ist durch seine Fouriertransformierte wie folgt definiert: \(\hat{\psi }(\xi )\) = \begin{eqnarray}\left\{\begin{array}{ll}{(2\pi )}^{-\frac{1}{2}}{e}^{\frac{i\xi }{2}}\sin ({ \frac{\pi }{2}}v({ \frac{3}{2\pi }}|\xi |-1)), & \frac{2\pi }{3}\le |\xi |\le \frac{4\pi }{3}\\ {(2\pi )}^{-\frac{1}{2}}{e}^{\frac{i\xi }{2}}\cos ({ \frac{\pi }{2}}v({ \frac{3}{4\pi }}|\xi |-1)), & \frac{4\pi }{3}\le |\xi |\le \frac{8\pi }{3}\\ 0, & \mathrm{sonst}.\end{array}\right.\end{eqnarray}

Dabei ist v eine glatte Funktion mit \begin{eqnarray}v(x)=\left\{\begin{array}{cc}0 & x\le 0\\ 1 & x\ge 1\end{array}\right.\end{eqnarray}

und υ(x) + υ(1 − x) = 1. Die Regularität von \(\hat{\psi }\) ist dieselbe wie diejenige von υ. Die Familie \({\psi }_{j,k}={2}^{\frac{j}{2}}\psi ({2}^{j}\cdot -k),j,k\in {\mathbb{Z}}\), bildet eine orthonormale Waveletbasis des L2(ℝ).

  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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