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Lexikon der Mathematik: Nerode-Äquivalenz

Äquivalenzrelation „≡L“ zwischen Wörtern über einem Alphabet ∑, die durch eine Sprache L ⊆ ∑* induziert wird.

Für w1, w2 ∈ ∑* ist w1Lw2 genau dann, wenn für jedes u ∈ ∑* gilt: w1uL genau dann, wenn w2uL.

L ist genau dann eine reguläre Sprache, wenn ∑* durch ≡L in endlich viele Äquivalenzklassen zerlegt wird. Die Zahl der Äquivalenzklassen ist dann genau die Zahl der Zustände, die ein L akzeptierender minimaler deterministischer endlicher Automat besitzt.

  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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