Lexikon der Mathematik: Netzplan
graphische Darstellung zur Projektplanung.
Unter einem Netzplan versteht man eine graphische Darstellung, in der sowohl die logische als auch die zeitliche Abfolge der innerhalb eines komplexen Projektes durchzuführenden Aktivitäten abgebildet werden. Man kann aus dem Netzplan nicht nur die zeitliche Abfolge und die Dauer der einzelnen Tätigkeiten ablesen, sondern auch den logischen Zusammenhang, da Aktivitäten, die einer anderen Aktivität vorangehen müssen, auch in der graphischen Darstellung voranstehen. Mit Hilfe eines Netzplanes lassen sich daher (EDV-)Projekte im Hinblick auf ihre logische Struktur planen und die Zeiten für die unterschiedlichen Projektstufen festlegen. Anschließend kann er in der Realisierungsphase benutzt werden, um zu kontrollieren, ob die einzelnen Phasen termingerecht abgeschlossen werden und der vereinbarte Endtermin eingehalten werden kann.
Die am weitesten verbreitete Methode zur Erstellung von Netzplänen ist die Critical Path Method (CPM). Dabei werden die Vorgänge als Pfeile dargestellt, die durch Knoten getrennt sind, und es ist möglich, kritische Pfade zu ermitteln, die bei der Termineinhaltung zu Problemen führen können.
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