Lexikon der Mathematik: von Neumann-Bedingung
hinreichendes Kriterium für die Stabilität von Differenzenverfahren zur approximativen Lösung partieller Differentialgleichungen.
Es sei das Differenzenverfahren gegeben in der Form
\begin{eqnarray}{\tilde{u}}^{(k+1)}(x):=\displaystyle \sum _{\nu=-\infty}^{\infty}{c}_{\nu}(\Delta t,\lambda){\tilde{u}}^{(k)}(x){\rm{\hspace{0.17em}}}+{\rm{\hspace{0.17em}}}\Delta tg(x).\end{eqnarray}
Seien γj, 1 ≤ j ≤ n, die Eigenwerte der sogenannten Verstärkungsmatrix
\begin{eqnarray}G(\Delta t,\lambda, \xi)=\displaystyle \sum _{\nu=-\infty}^{\infty}{c}_{\nu}(\Delta t,\lambda){e}^{i\nu\xi}.\end{eqnarray}
\begin{eqnarray}|{\gamma}_{j}|{\rm{\hspace{0.17em}}}\le {\rm{\hspace{0.17em}}}1{\rm{\hspace{0.17em}}}+{\rm{\hspace{0.17em}}}\Delta tK\end{eqnarray}
Diese von Neumann-Bedingung ist nicht zu verwechseln mit der von Neumann-Randbedingung.
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