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Archäometrie: Leben in parallelen Welten

Als Einwanderer die Landwirtschaft in unseren Raum brachten, bewies die althergebrachte Lebensweise der Wildbeuter ein überraschend großes Beharrungsvermögen.

Um 5500 v. Chr. stand Zentraleuropa vor einem dramatischen Wandel: Aus dem ägäischen Raum kommende Bauern lichteten Wälder mit Axt und Feuer. Mehr und mehr zerstückelten Dörfer, Äcker und Weiden die Schweifgebiete der nomadisch lebenden Urbevölkerung. Sie wich in karge Landschaften aus oder schloss sich den Ackerbauern und Viehzüchtern an. Das Bessere ist stets der Feind des Guten. Doch so einleuchtend dieses Übernahmeszenario klingt, bezweifeln Archäologen inzwischen seinen stringenten Ablauf. Dabei spielt die »Blätterhöhle« am Stadtrand von Hagen in Westfalen eine Schlüsselrolle.

2004 hatten Forscher des Arbeitskreises Kluterthöhle e. V. die nach großen Laubmassen in ihrem Eingang benannte Grotte untersucht. Dabei stießen sie auch auf Menschenknochen. Seitdem arbeitet sich ein Team von Archäologen und Anthropologen systematisch durch die selten mehr als einen Meter breite, dafür über 60 Meter lange Steinzeitnekropole ...

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  • Quellen

Bollongino, R. et al.: 2000 Years of Parallel Societies in Stone Age Central Europe. In: Science 342, S. 479–481, 2013

Lipson, M. et al.: Parallel Palaeogenomic Transects Reveal Complex Genetic History of Early European Farmers. In: Nature 551, S. 368–372, 2017

Orschiedt, J. et al.: Parallelgesellschaften? Paläogenetik und stabile Isotopen an mesolithischen und neolithischen Menschenresten aus der Blätterhöhle. In: Archäologische Informa­tionen 37, S. 23–31, 2014

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