Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.
Lebenskunst: Cogito inkognito
Nicht nur Psychologen und Ärzte, auch Philosophen bieten sich heute als Helfer in allen Lebenslagen an. Einen von ihnen traf unser Autor, als Sinnsuchender getarnt, in dessen Praxis.
Zwei Sessel, ein kleiner Tisch. An der Wand ein Spiegel; wer Platz nimmt, sieht darin nicht sich selbst, sondern den, der ihm gegenüber sitzt: Gerd Achenbach. Ansonsten jede Menge Bücher. Auf etlichen Regalmetern verteilt sind sie alle versammelt, alte neben neuen Philosophen, stille Zeugen von Achenbachs Arbeit. Vor genau 25 Jahren erfand er die »Philosophische Praxis«. Und in eben der sitzen wir nun, in Bergisch Gladbach bei Köln. Ich segle unter falscher Flagge. Gebe mich als Sinn suchender Chemiker eines Leverkusener Konzerns aus – Kant, rechts oben im Regal, hätte diese Flunkerei kategorisch abgelehnt. Trotz Anflug eines schlechten Gewissens siegt die Neugier. Was erwartet den Besucher einer Philosophischen Praxis? …
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben