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Alfred Döblin und Gottfried Benn – zwei der einflussreichsten deutschen Literaten des 20. Jahrhunderts – interessierten sich zeitgleich für eines der spannendsten Forschungsgebiete überhaupt: das Gehirn. Beide näherten sich dem Thema von zwei Seiten – als Arzt und als Künstler.
Alfred Döblin, dessen Todestag sich am 26. Juni 2007 zum 50. Mal jährt, war schlank, eher schlaksig und erinnert äußerlich ein bisschen an Woody Allen. Sein bekanntestes Werk ist der mehrfach verfilmte Roman "Berlin Alexanderplatz". Sein Thema: die Großstadt und die menschliche Psyche. Sein Stil: surreal, assoziativ, ironisch bis humorvoll und dabei immer im Zwiegespräch mit der Psyche der Protagonisten. Dass sich das Motiv der Geisteskrankheit wie ein roter Faden durch seine Werke zieht, verwundert nicht – der 1878 in Stettin geborene Döblin war Nervenarzt ...
Literaturtipps
Döblin, A.: Zwei Seelen in einer Brust. Schriften zu Leben und Werk. München: Deutscher Taschenbuch Verlag 1993.
Wübben, Y.: "Ein Bluff für den Mittelstand". Gottfried Benn und die Hirnforschung (3. Auflage). In: Text und Kritik 44, 2006, S. 71–82.
Döblin, A.: Zwei Seelen in einer Brust. Schriften zu Leben und Werk. München: Deutscher Taschenbuch Verlag 1993.
Wübben, Y.: "Ein Bluff für den Mittelstand". Gottfried Benn und die Hirnforschung (3. Auflage). In: Text und Kritik 44, 2006, S. 71–82.
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