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Astronomie: Das Rätsel des Methans auf Mars und Titan
Es könnte auf Leben hindeuten oder ungewöhnliche geologische Aktivität: Dass Methan in den Atmosphären des Planeten Mars und des Saturnmonds Titan vorkommt, erweist sich als eines der faszinierendsten Rätsel des Sonnensystems.
Neben der Erde weist der Mars von allen Planeten des Sonnensystems die besten Bedingungen dafür auf, Leben hervorzubringen, sei es heute ausgestorben oder noch vorhanden. Unser Nachbar ähnelt unserer kosmischen Heimat in vieler Hinsicht: wie er entstand, dass es dort zumindest in seiner frühen Klimageschichte flüssiges Wasser gab, Vulkane ausbrachen und andere geologische Prozesse abliefen. Hätten dort sogar Mikroorganismen gelebt, würde das kaum überraschen. Reden Forscher von möglichen Nischen des Lebens, wird auch Titan, Saturns größter Mond, immer wieder genannt. Womöglich waren auch dort die Bedingungen dafür günstig, dass Leben entstehen konnte – und vielleicht bis heute existiert.
Das sind zwar Spekulationen, doch als Astronomen diese beiden Welten chemisch untersuchten, stießen sie auf ein Gas, das zumindest auf der Erde überwiegend auf Lebewesen zurückgeht: Methan. Auf dem Mars gibt es davon nur Spuren, doch auf Titan ist es reichlich vorhanden. Dass Lebewesen die Quelle des Gases sind, ist zumindest auf den ersten Blick genauso plausibel wie die Möglichkeit, es könne auf geologischen Prozessen beruhen. Beides wäre faszinierend. Entweder würden wir lernen, dass wir im Kosmos nicht allein sind oder dass Mars und Titan einmal große Mengen unterirdischen Wassers besaßen, in dem sich bestimmte geochemische Prozesse ereigneten. Beginnen wir den Ursprung und das Schicksal des Methans auf diesen Himmelskörpern zu verstehen, werden wir Neues darüber erfahren, wie erdähnliche Himmelskörper entstehen, sich entwickeln – und dabei womöglich Leben hervorbringen.
Das sind zwar Spekulationen, doch als Astronomen diese beiden Welten chemisch untersuchten, stießen sie auf ein Gas, das zumindest auf der Erde überwiegend auf Lebewesen zurückgeht: Methan. Auf dem Mars gibt es davon nur Spuren, doch auf Titan ist es reichlich vorhanden. Dass Lebewesen die Quelle des Gases sind, ist zumindest auf den ersten Blick genauso plausibel wie die Möglichkeit, es könne auf geologischen Prozessen beruhen. Beides wäre faszinierend. Entweder würden wir lernen, dass wir im Kosmos nicht allein sind oder dass Mars und Titan einmal große Mengen unterirdischen Wassers besaßen, in dem sich bestimmte geochemische Prozesse ereigneten. Beginnen wir den Ursprung und das Schicksal des Methans auf diesen Himmelskörpern zu verstehen, werden wir Neues darüber erfahren, wie erdähnliche Himmelskörper entstehen, sich entwickeln – und dabei womöglich Leben hervorbringen.
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