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Astronomie und Praxis: Beobachtungen: Deep-Sky-Objekte visuell – Teil 5: Die Beobachtungsnacht III: Die Dokumentation

Dokumentieren Sie Ihre visuellen Himmelsbeobachtungen, so schauen Sie genauer hin. Eigene Beschreibungen und Zeichnungen von Deep-Sky-Objekten helfen Ihrer Erinnerung – und es sinkt die Wahrscheinlichkeit von Fehlwahrnehmungen und Einbildungen.
weiße Buntstifte

Die Dokumentation eigener Himmelsbeobachtungen ist in mehrfacher Hinsicht sinnvoll: Aufzeichnungen dienen nicht nur der Erinnerung, sondern auch der Vertiefung. Man erkundet einzelne Himmelsobjekte viel genauer, da man sie systematischer und präziser beobachtet.

Sucht man sie in verschiedenen Nächten auf, so gelingt es, ihnen auf der Basis eigener Notizen und Skizzen mehr und mehr Details zu entlocken. Vielleicht ist Ihnen in der zurückliegenden Beobachtungsnacht die heute markant erscheinende Sternenkette in einem Kugelsternhaufen gar nicht aufgefallen? Oder der äußere Spiralarm einer Galaxie war bei der vorherigen Erkundung unsichtbar?

Ein weiterer nützlicher Aspekt Ihrer eigenen Dokumentation liegt darin, dass Sie damit Einbildung von tatsächlicher Beobachtung gut trennen können – indem Sie beim nächsten »Besuch« desselben Objekts zuvor notierte und skizzierte Beobachtungen verifizieren oder falsifizieren. Zudem ermöglichen eigene Aufzeichnungen und Skizzen Vergleiche mit denen anderer Amateurastronomen. Auch die mit der Zeit wachsende Beobachtungserfahrung spiegelt sich in den Aufzeichnungen wider: Sie haben es schwarz auf weiß, wie sich Ihre eigene Beobachtungstechnik im Lauf der Jahre entwickelt.

Freilich gilt all dies nicht nur für die visuelle Beobachtung von Deep-Sky-Objekten. Auch beim Erkunden von Planeten, Planetenmonden, unseres Erdtrabanten oder der Sonne dringen Sie mit Hilfe einer Dokumentation in neue Sphären des systematischen Beobachtens, des genauen Hinschauens und des teleskopischen Sehens vor.

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