Schematherapie: Der innere Wandel

Derzeit zahlen die Krankenkassen für drei Therapieverfahren: Verhaltenstherapie, die an problematischen Denk- und Handlungsweisen ansetzt, sowie analytische Psychotherapie und tiefenpsychologisch fundierte Therapie, die sich beide vor allem unbewussten Prozessen sowie den biografischen Hintergründen psychischer Probleme widmen. Verhaltenstherapeuten greifen zunehmend auf einen Ansatz zurück, der beide Herangehensweisen verbindet: die Schematherapie.
Der amerikanische Psychiater Jeffrey E. Young von der Columbia University in New York entwickelte diesen Ansatz 1990 für Patienten mit Persönlichkeitsstörungen und chronischen Depressionen – ausgehend von den Konzepten seines Fachkollegen Aaron T. Beck, einem der Begründer der kognitiven Verhaltenstherapie. Laut Beck beruhen Depressionen auf fehlangepassten "kognitiven Schemata": Grundannahmen, Einstellungen sowie gedanklichen Fehlschlüssen, die das Denken, Fühlen und Handeln der Betroffenen bestimmten. Sie seien mit Hilfe kognitiver Therapie veränderbar ...
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