Astronomie und Praxis: Monatsthema: Die ISS fotografieren: Von der Vorbereitung bis zum fertigen Bild
Die Internationale Raumstation (englisch: International Space Station, ISS) ist mehrmals im Jahr für jeweils einige Wochen von Europa aus gut zu beobachten. Sie zieht dann als heller Punkt, vergleichbar mit der scheinbaren Geschwindigkeit eines hochfliegenden Flugzeugs, von West nach Ost über den Himmel. Dabei kann die ISS nur dann gesehen werden, wenn sie von der Sonne beschienen wird und noch nicht in den Erdschatten eingetreten ist. Die genauen Sichtbarkeitszeiten für den eigenen Standort lassen sich beispielsweise mit Hilfe der Website »Heavens above« ermitteln.
Die Größe der Raumstation – mehr als ein Fußballfeld – ergibt in Kombination mit ihrer niedrigen Umlaufbahn von rund 400 Kilometern bei zenitnahen Überflügen eine scheinbare Ausdehnung, die in etwa derjenigen des Planeten Jupiter zur Zeit seiner günstigsten Sichtbarkeit entspricht. Somit sollte es leicht möglich sein, Details der ISS durch Teleskope sehen zu können. Ganz so einfach ist es aber dennoch nicht, denn das fliegende Forschungslabor zieht recht schnell über den Himmel. Ein einfaches Einstellen und Nachverfolgen mit einer Optik langer Brennweite, die Details der Raumstation auflösen kann, funktioniert also in der Praxis nicht …
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