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Drogen: Eine umstrittene Arznei

Cannabis kann Schmerzen lindern und Entzündungen hemmen. Eine Patientin, ein Arzt, ein Behördenvertreter und die Sprecherin eines Anbaubetriebs berichten, wie die Droge als Medizin ihren Alltag verändert.

Die Patientin – mit Cannabis gegen Migräne

»Rauchen ist ungesund«, sagt Daniela Joachim, deshalb zünde sie sich grundsätzlich keinen Joint an. Die Cannabisblüten, die sie von ihrem Arzt auf Rezept erhält, verrührt sie entweder mit Jogurt oder erhitzt sie in ­einem Verdampfer. »Das ist ein bisschen wie bei einer E-Zigarette«, erklärt die 48-Jährige, »mit dem Unterschied, dass es sich bei dem Gerät um ein geprüftes medizinisches Produkt handelt.«

Daniela Joachim ist Vorstandsmitglied im Bund Deutscher Cannabis-Patienten. Der Verband sieht sich als Selbsthilfegruppe für Menschen, deren Krankheiten sich mit Cannabis lindern lassen (siehe »Cannabis als Medizin«). So wie bei Joachim. Bei ihr hatte sich eine ­starke Migräne entwickelt, nachdem ein Tumor in ihrer Nasen­nebenhöhle bestrahlt worden war. »Das Einzige, was mir lange half, war Ibuprofen«, sagt Joachim. Doch irgendwann habe sie selbst davon Kopfschmerzen bekommen…

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