Editorial: Editorial: Unsere Erde
Meere, Gebirge, Urwälder – die Erde ist wunderschön. Vom Grand Canyon in Amerika bis zu den Gletschern des Himalaja hat sie die verschiedensten Landschaften hervorgebracht und schenkt unzähligen Lebewesen eine Heimat. Kein Wunder, dass die Menschen früherer Zeiten die Erde sogar als Göttin verehrten. Die Griechen der Antike gaben ihr den Namen Gaia. Die Erde war ihnen heilig, denn sie brachte alles Leben hervor. Doch woher stammt die Erde selbst? Laut dem Dichter Hesiod, der vor 2700 Jahren lebte, war sie einst aus dem Chaos entstanden. Das war in der Vorstellung der Griechen der ungeordnete Urzustand der Welt, aus dem sich irgendwann der ganze geordnete Kosmos entwickelte.
Heute haben Wissenschaftler eine bessere Theorie, wie die Erde entstand (mehr darüber lest ihr ab S. 16). Sie analysieren Mineralien (S. 70) und bohren Vulkane an, um immer mehr über unseren Planeten herauszufinden (S. 46). Sie erkunden, welches Klima vor Zehntausenden von Jahren herrschte (S. 24). Und anhand versteinerter Knochen entlocken sie längst ausgestorbenen Tierarten viele Geheimnisse (S. 36).
Vielleicht geht es euch beim Lesen der Artikel wie mir. Zwar käme ich nie auf die Idee, die Erde als Göttin anzubeten. Dennoch wurde mir bei der Arbeit an diesem -Heft noch klarer, wie faszinierend und einzigartig unser blauer Planet mit seinem Reichtum an Landschaften, Tieren und Pflanzen ist. Daher sollten wir auch alles tun, um ihn als Zuhause für uns und andere Lebewesen zu schützen!
Euer
Carsten Könneker
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