Direkt zum Inhalt
Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.

Raumfahrt : Der Weg zur Mondstation

Wissenschaftler und Raumfahrt­manager wollen eine Siedlung auf dem Erdtrabanten errichten. Doch dafür müssen sie noch eine Reihe von Problemen lösen.
Unser Mond

Wenn Matthias Maurer auf der Oberfläche des Mondes spazieren gehen will, muss er künftig bloß nach Köln fahren. Hier bauen das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und die Europäische Weltraumorganisation ESA derzeit den größten Mondsimulator der Welt: Eine 1000 Quadratmeter große Grube, die mit künstlichem Mondstaub gefüllt wird.

Dank eines ausgeklügelten Systems von Flaschenzügen werden Maurer und andere Wissenschaftler in der Halle ähnlich unbeschwert herumspringen können wie auf dem Erdtrabanten. Mit justierbaren Lampen sollen sich außerdem die besonderen Lichtverhältnisse nachstellen lassen. Ab und an können die Astronauten sogar in eine Art Unterkunft einkehren – ein mit einer Luftschleuse versehenes Modul von der Größe eines Frachtcontainers.

Das Projekt biete eine »aufregende Spielwiese« um jene Technologien zu testen, die für eine echte Mondbasis nötig wären, sagt Maurer. Seit 2015 ist er neben Alexander Gerst der zweite Deutsche im Astronautenkorps der ESA. Daneben fungiert Maurer als Projektmanager der mehrere Millionen Euro teuren Anlage namens LUNA, die in der Nachbarschaft des europäischen Astronautenzentrums EAC entsteht …

Ein Video über die Nachstellung der Apollo-11-Mission finden Sie hier.

Kennen Sie schon …

Sterne und Weltraum – Exoplaneten – Überlebenskünstler um Weiße Zwerge

Mit dem James-Webb-Teleskop wurden wahrscheinlich zwei Weiße Zwerge entdeckt, die von ihren Planeten nach wie vor umkreist werden – wir stellen diese kuriosen Systeme vor und beenden mit dem Bericht über den Parque Astronómico in der chilenischen Atacama unsere dreiteilige Serie »Observatorien«. Neue Erkenntnisse zu Beteigeuze erklären, warum seine stabile Helligkeitsperiode momentan doppelt so schnell schwankt wie zuvor. Darüber hinaus nehmen wir Sie mit in das umgebaute Kepler-Museum in Regensburg und verraten Ihnen, wo Sie im Dezember die Bedeckung des Mars durch den Mond am besten beobachten können.

Spektrum - Die Woche – Warum soziale Medien weniger gefährlich sind, als wir denken

Spektrum - Die Woche – Akustische Kur gegen Stress

Naturgeräusche haben eine unglaublich beruhigende Wirkung auf uns. Wieso das so ist und wie Vogelgezwitscher und Wasserrauschen im Gehirn verarbeitet werden und auf unsere Psyche wirken, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der »Woche«. Außerdem: Läutet das KI-Zeitalter eine neue Ära der Physik ein?

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.