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Wissenschaft im Alltag: Eine Pumpe für die Pumpe

"Linksventrikuläre Unterstützungssysteme" helfen angeschlagenen Herzen bei der Arbeit.
Herz-Pumpe
Den alten Ägyptern galt das Herz als Sitz des Verstands, doch seit dem 17. Jahrhundert ist seine zentrale Bedeutung für den Blutkreislauf bekannt: Das Herz, genauer gesagt der linke Teil dieses Hohlmuskels, pumpt Blut durch den Körper und versorgt so Muskeln, Nerven und Organe mit Nährstoffen und Sauerstoff. Die rechte Hälfte ist für den Lungenkreislauf zuständig. Sie treibt venöses Blut, das vom Körper zurückströmt, in die Lunge, wo es erneut mit dem lebensnotwendigen Gas angereichert wird. Danach erreicht es die linke Herzhälfte – bereit für die nächste Runde.

Was aber, wenn die Pumpe ihre Aufgabe nicht mehr in ausreichendem Maß erfüllt? Verschiedene Erkrankungen des Herzmuskels, so genannte Kardiomyopathien, können der Grund für eine solche Herzinsuffizienz sein, ebenso wie Herzinfarkt und Myokarditis, eine Entzündung des Herzmuskels, die auch bei jungen Menschen ohne auffällige Vorgeschichte auftreten kann.

Helfen weder Medikamente noch ein Eingriff, ist eine Herztransplantation das letzte Mittel. Bis ein Spenderorgan zur Verfügung steht, verstreicht oft eine lange Zeit. Um sie zu überbrücken ...

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