Im Bild: Explosion im Orionnebel
Im Herzen des Orionnebels geschah vor rund 540 Jahren eine ungeheure Explosion. Heute zeigt sich dort der im Infraroten hell leuchtende so genannte Kleinman-Low-Nebel, der aus zahlreichen, von einem gemeinsamen Zentrum nach außen weisenden, mehrere Lichtjahre langen Gasfingern besteht. Im sichtbaren Licht hat er keine Entsprechung, denn er ist hinter dichten Schwaden aus Gas und Staub verborgen. Seinen inneren Teil hat das bei Millimeter- und Submillimeter-Wellenlängen arbeitende Interferometer ALMA nun so deutlich wie nie zuvor erkennbar gemacht.
Dessen Daten zeigen die relative Dopplerverschiebung von Kohlenstoffmonoxid. Blaue Farbe steht für hohe Geschwindigkeiten in Richtung Erde, rote Farbe für geringere Geschwindigkeiten. Das Hintergrundbild enthält optische und nahinfrarote Aufnahmen des Teleskops Gemini South sowie des Very Large Telescope der ESO, beide in Chile ...
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