Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.
Spektrum-Essay: Fühlen Tiere wie wir?
Menschliche Verhaltensweisen und Motive lassen sich nicht so klar von denen der Tiere abgrenzen, wie viele glauben wollen.
Im Jahr 1974 sorgte eine Meldung der Schimpansenforscherin Jane Goodall für Aufregung. Die Affen am Gombe-Fluss in Tansania, so hieß es darin, würden Kindsmord verüben und gegeneinander Krieg führen. Vor allem schreckten die Menschen damals auf, weil beides bis dahin als genuin menschlich galt. Die Exzesse, welche die Primatologin beschrieb, schlossen aber die noch verbliebene vermeintliche Kluft zwischen dem Homo sapiens und den übrigen Arten.
Viele Ähnlichkeiten zwischen Mensch und Tier überraschen uns längst nicht mehr. Schon lange gewinnen Wissenschaftler Erkenntnisse an Tieren anstelle des Menschen. Biomedizin und Anthropologie stützen sich darauf. Die meisten von uns akzeptieren inzwischen, dass wir mit anderen Arten gemeinsame Vorfahren hatten. Auf dieser Annahme baut das System der wissenschaftlichen Schlussfolgerungen in Biologie und Psychologie auf. Wegen dieser Einsicht profitiert der Mensch von Tierforschung.
Viele Ähnlichkeiten zwischen Mensch und Tier überraschen uns längst nicht mehr. Schon lange gewinnen Wissenschaftler Erkenntnisse an Tieren anstelle des Menschen. Biomedizin und Anthropologie stützen sich darauf. Die meisten von uns akzeptieren inzwischen, dass wir mit anderen Arten gemeinsame Vorfahren hatten. Auf dieser Annahme baut das System der wissenschaftlichen Schlussfolgerungen in Biologie und Psychologie auf. Wegen dieser Einsicht profitiert der Mensch von Tierforschung.
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben