Geschichte: Gebirge mit Vergangenheit
Wanderer und Mountainbiker zieht es im September in die Alpen, denn der Monat lockt mit warmen Tagen und einer oft grandiosen Fernsicht. Wer am Abend nach der Bergtour geistige Erbauung wünscht, dem sei dieser recht stramme Marsch durch die Geschichte empfohlen. Unterhaltsam und spannend erzählt der Publizist und Althistoriker Ralf-Peter Märtin, was sich vor Jahrhunderten im Alpenraum zugetragen hat.
Märtin erweitert den Zeithorizont seines Buchs über die Antike hinaus in die letzte Kaltzeit, die fruchtbare Talböden hinterließ; er geht auf die ersten Jäger ein, die sich um 13 000 v. Chr. ins Gebirge trauten; und er verweilt bei dem heute berühmtesten Vertreter bäuerlicher Dorfgemeinschaften des frühen 4. Jahrtausends v. Chr.: Ötzi. Erstaunlich, was Naturwissenschaftler bereits über den Gletschermann herausgefunden haben – etwa, was er wann gegessen hatte, an welchen Krankheiten er litt und mit welcher Kleidung er den Unbilden des Hochgebirges trotzte. Und wie er möglicherweise starb. Wurde Ötzi von seinen eigenen Leuten den Göttern geopfert? ...
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