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Schlichting!: Physik am Flugzeugfenster

Über den Wolken herrschen außerhalb des Flugzeugs dramatisch andere Temperaturen und Drücke als in der Kabine. An den Scheiben, die beide Reiche voneinander trennen, kommt es so zu ­eindrucksvollen optischen und thermodynamischen Phänomenen.
Blick aus Flugzeugfenster

Die Konstrukteure von Flugzeugen würden wohl am liebsten ganz auf Fenster verzichten, denn diese sind Schwachstellen im Flugzeugrumpf. Das liegt am Druckunterschied: In der heute üblichen Reisehöhe von zirka zehn Kilometern beträgt der Luftdruck nur noch etwa ein Viertel des Normalwerts auf der Erdoberfläche von rund 1000 Hektopascal (hPa). Das wäre für die Passagiere lebensgefährlich. Die meisten von uns sind niedere Regionen gewohnt und ertragen für längere Zeit allenfalls einen Druck, wie er etwa auf der Zugspitze herrscht. Entsprechend werden in der Kabine etwa Dreiviertel (750 hPa) des normalen Atmosphärendrucks aufrecht­erhalten. Wegen des innen höheren Drucks unterliegt der Rumpf großen Belastungen, ähnlich wie ein aufgeblasener Luftballon. Ecken an Fenstern würden die Kräfte ungleichmäßig verteilen und wären Ansatzpunkte für Risse. Darum ist die vertraute, abgerundete Form weniger eine Frage des Designs als schlicht physikalische Notwendigkeit …

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