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Planetarium: Planeten zum Frühstück
Der Himmel wird für Fans der Wandelsterne interessant: Stehen Sie morgens eine halbe Stunde früher auf und genießen Sie Saturn, Jupiter und Mars.
Das kennen Sie sicher auch: Der Blick aus dem Fenster in die winterliche Nacht findet immer das gleiche Ziel – den großen Jäger Orion, der unsere Aufmerksamkeit sofort auf sich zieht, ganz egal, ob er abends den Meridian kreuzt oder sich zu mitternächtlicher Stunde dem Westhorizont entgegenneigt (Sterntafeln S. 50/51). Auf den Übersichtskarten sehen Sie sofort, dass Orion nicht allein wandert. Er und seine Freunde – Stier, Fuhrmann, Zwillinge sowie Großer und Kleiner Hund – sind am Himmel nicht zu übersehen. Insbesondere Orion hat von allem etwas zu bieten (Foto rechts): den Roten Überriesen Beteigeuze, der etwa zwanzigmal so massereich ist wie unsere Sonne. Der heiße blauweiße Überriese Rigel dagegen scheint erst seit weniger als 100 Millionen Jahren. Mintaka, ein enorm heißer Blauer Riese oben rechts in Orions Gürtel, leistet uns noch keine 50 Millionen Jahre Gesellschaft. Doch das kleine »Trapez«, ein leichtes Teleskopziel im Herzen des Orionnebels M 42, sticht alle aus (AH 12/2005, S. 44). Sein Quartett besteht aus immens heißen Sternen, die möglicherweise gerade einmal 10 000 Jahre alt sind!
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