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Raumfahrtgeschichte: Russlands Weg zu den Planeten

Schon in den Kindertagen der Raumfahrt Ende der 1950er Jahre wollte die Sowjetunion zu den Planeten vorstoßen. Doch ihren Bemühungen waren anfangs kaum Erfolge beschieden, die russischen Forscher mussten einen langen und steinigen Weg bis zu den ersten Triumphen gehen. Nach Öffnung der russischen Archive können wir nun die wahre Geschichte der sowjetischen Planetenforschung erzählen.
"Vorwärts zum Mars!" Das war, so erinnerte sich der russische Raumfahrtpionier Michail Tichonrawow (1900 – 1974), bereits in den frühen 1930er Jahren ein Aufruf, mit dem ein anderer großer Wegbereiter, Friedrich A. Zander (1887 – 1933), junge Weltraumenthusiasten begrüßte. Einige von ihnen, beispielsweise Sergej Koroljow (1907 – 1966), sollten rund 25 Jahre später eine Schlüsselrolle beim sowjetischen Aufbruch in den Kosmos spielen (siehe SuW 10/2007, S. 26 ff.). Schon bald nach dem Start der ersten drei Sputnik-Satelliten und der ersten Mondmissionen erhielten Sergej Koroljow und sein Team, das OKB-1 (Konstruktionsbüro 1), im Dezember 1959 die offizielle Genehmigung, nicht nur komplexere Missionen zum Erdtrabanten zu konzipieren, sondern auch Flüge zu Mars und Venus zu planen. Missionen zu noch weiter entfernten Planeten waren zu dieser Zeit technisch nicht realisierbar. In der Folge beschränkte sich die Sowjetunion auf Mars und Venus. Bis heute flog keine sowjetische beziehungsweise russische Raumsonde zum Merkur oder zu den Gasplaneten des äußeren Sonnensystems.

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