Selbstgespräche: Schweigen ist Silber, Reden ist Gold
Menschen, die laut mit sich selbst sprechen, werden von anderen meist belächelt, wenn nicht gar für verrückt gehalten. Laut Psychologen hilft es jedoch in vielen Situationen, sich verbal anzuspornen oder die eigene Aufmerksamkeit zu lenken. Nur kommt es dabei auf die richtige Wortwahl an.
Neulich im Supermarkt: Eine Dame mittleren Alters steht vor dem Wurstregal und greift nach einer Packung Mortadella, da hält sie plötzlich inne und murmelt: "Nein, die hast du doch noch zu Hause." Schon komisch, Erwachsene mit sich selbst reden zu hören! Unwillkürlich denkt man dabei an Singles, die schon zu lange Singles sind. Oder an eine psychische Störung. Könnte zwar sein – ist aber eher selten. Heute erheben sogar immer mehr Forscher das Selbstgespräch auf das Podest des Nützlichen.
"Psychologisch gesehen sind Selbstgespräche meist ganz normal und hilfreich", erklärt Thomas Brinthaupt, Psychologe von der Middle Tennessee State University in Murfreesboro (USA). Frustration, Trauer und Wut bekämen so eine Art Ventil, ebenso wie Freude und Vergnügen. Die Psychologin Dolores Albarracin von der University of Illinois in Urbana-Champaign hält das Selbstgespräch sogar für eines der wichtigsten Werkzeuge, mit denen wir unser Verhalten steuern. Dass Individuen mit sich selbst kommunizieren, sei ein faszinierendes Phänomen ...
"Psychologisch gesehen sind Selbstgespräche meist ganz normal und hilfreich", erklärt Thomas Brinthaupt, Psychologe von der Middle Tennessee State University in Murfreesboro (USA). Frustration, Trauer und Wut bekämen so eine Art Ventil, ebenso wie Freude und Vergnügen. Die Psychologin Dolores Albarracin von der University of Illinois in Urbana-Champaign hält das Selbstgespräch sogar für eines der wichtigsten Werkzeuge, mit denen wir unser Verhalten steuern. Dass Individuen mit sich selbst kommunizieren, sei ein faszinierendes Phänomen ...
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