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Astronomie und Praxis: Monatsthema: Teleskoptreffen und Astrobörsen: Das Lebenselexier des Hobbyastronomen

Welches Teleskop, welches Zubehör passt am besten zu meinen Interessen? Diese Fragen stellen sich Einsteigern wie Fortgeschrittenen. Halten Sie das Gerät Ihrer Träume doch einfach selbst in der Hand oder sehen Sie hindurch – am besten gemeinsam mit fachkundigen Sternfreunden! Hierfür bieten Astromessen und Teleskoptreffen beste Gelegenheiten.
ITV-Preisverleihung

Wer noch kein Fernrohr besitzt, aber aktiv den Nachthimmel beobachten möchte, der sucht nach gutem Rat. Beginnen sollte man bei den erfahrenen Sternfreunden des örtlichen Astronomievereins. Um aber aus deren Ratschlägen Nutzen zu ziehen, sollten Sie selbst einmal mit dem einen oder anderen Tele­skop beobachtet haben. Zudem hängt Ihre Kaufentscheidung davon ab, welche Art von Objekten Sie bevorzugen.

So wird der an Mond und Planeten interessierte Beobachter, der in einem dicht besiedelten Gebiet wohnt, und mit einem Balkon auskommen muss, sich am ehesten für einen gut farbkorrigierten Refraktor oder für ein Maksutow-Tele­skop mit langer Brennweite interessieren. Wer jedoch Galaxien und galaktische Nebel beobachten möchte, der schaut sich meist nach einem Newton- oder Schmidt-Cassegrain-Teleskop um, das er möglichst schnell und leicht in sein Auto verladen und dann unter einen dunklen Landhimmel transportieren kann.

Das Beobachten mit Geräten unterschiedlicher Bauweisen ist am besten im Rahmen eines Teleskoptreffens möglich: Sternfreunde aus Nah und Fern reisen mit ihren Geräten an einen dunklen Standort, um dort gemeinsam zu beobachten. So eignen sich diese Veranstaltungen mehr als jede andere Gelegenheit dazu, das für Sie am besten geeignete Teleskop zu finden. Mit dieser prakti­schen Erfahrung können Sie sich dann auf einer Astro-Messe viele Eindrücke davon verschaffen, welche Angebote für Sie in Betracht kommen ...

Kennen Sie schon …

Sterne und Weltraum – Swing-by – Raumsonde JUICE im Billardspiel mit Mond und Erde

Die europäische Raumsonde JUICE führte ein wichtiges Swing-by-Manöver am Erde-Mond-System durch, um mittels der Schwerkraft zu beschleunigen. Dabei half erstmals auch der Mond mit. Bis 2029 folgen drei weitere Planetenvorbeiflüge, um 2031 dann Jupiter und seine Galileischen Monde zu erreichen. Wir informieren Sie über die Details der Mission. Im zweiten Teil unserer Serie über Observatorien berichten wir über das Extremely Large Telescope (ELT) der ESO, das in der chilenischen Atacama-Wüste gebaut wird. Ein langjähriger ESO-Mitarbeiter beschreibt uns den Fortschritt des Großprojekts. Das ELT soll ähnliche Durchbrüche wie die Weltraumteleskope Hubble und James Webb ermöglichen. Darüber hinaus beleuchten wir die wissenschaftshistorische Bedeutung der Werke des Philosophen Immanuel Kant, der dieses Jahr 300 Jahre alt geworden wäre, und zeigen in unserem Praxisbericht, wie Sie vom Boden aus mit amateurastronomischen Mitteln Raumstationen am Himmel fotografieren können.

Spektrum der Wissenschaft – Vorstoß zur Sonne

Viele Vorgänge im leuchtenden Plasma unserer Sonne sind noch immer rätselhaft. Neue Raumsonden sowie Beobachtungen vom Erdboden aus sollen dabei helfen, die Phänomene besser zu verstehen. Außerdem im Heft: Höhere Symmetrien tragen zur Lösung physikalischer Rätsel bei – vom Teilchenzerfall bis hin zum Verhalten komplexer Quantensysteme. Wir berichten von Untersuchungen an kopflosen Würmern und winzigen Zellklumpen, die kein Gehirn haben, aber grundlegende kognitive Fähigkeiten. Die Klimaforschung nimmt Aerosole in den Blick, um Klimasimulationen zuverlässiger zu machen. Wussten Sie, dass die statistische Methode des t-Tests in der Guinness-Brauerei erfunden wurde? Daneben berichten wir über codebasierte Kryptografie.

Spektrum - Die Woche – Akustische Kur gegen Stress

Naturgeräusche haben eine unglaublich beruhigende Wirkung auf uns. Wieso das so ist und wie Vogelgezwitscher und Wasserrauschen im Gehirn verarbeitet werden und auf unsere Psyche wirken, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der »Woche«. Außerdem: Läutet das KI-Zeitalter eine neue Ära der Physik ein?

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