Astronomie und Praxis: Monatsthema: Teleskoptreffen und Astrobörsen: Das Lebenselexier des Hobbyastronomen
Wer noch kein Fernrohr besitzt, aber aktiv den Nachthimmel beobachten möchte, der sucht nach gutem Rat. Beginnen sollte man bei den erfahrenen Sternfreunden des örtlichen Astronomievereins. Um aber aus deren Ratschlägen Nutzen zu ziehen, sollten Sie selbst einmal mit dem einen oder anderen Teleskop beobachtet haben. Zudem hängt Ihre Kaufentscheidung davon ab, welche Art von Objekten Sie bevorzugen.
So wird der an Mond und Planeten interessierte Beobachter, der in einem dicht besiedelten Gebiet wohnt, und mit einem Balkon auskommen muss, sich am ehesten für einen gut farbkorrigierten Refraktor oder für ein Maksutow-Teleskop mit langer Brennweite interessieren. Wer jedoch Galaxien und galaktische Nebel beobachten möchte, der schaut sich meist nach einem Newton- oder Schmidt-Cassegrain-Teleskop um, das er möglichst schnell und leicht in sein Auto verladen und dann unter einen dunklen Landhimmel transportieren kann.
Das Beobachten mit Geräten unterschiedlicher Bauweisen ist am besten im Rahmen eines Teleskoptreffens möglich: Sternfreunde aus Nah und Fern reisen mit ihren Geräten an einen dunklen Standort, um dort gemeinsam zu beobachten. So eignen sich diese Veranstaltungen mehr als jede andere Gelegenheit dazu, das für Sie am besten geeignete Teleskop zu finden. Mit dieser praktischen Erfahrung können Sie sich dann auf einer Astro-Messe viele Eindrücke davon verschaffen, welche Angebote für Sie in Betracht kommen ...
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