Nachruf: Thorsten Neckel
Die frühen Jahre
Als zweites von fünf Kindern am 17. Februar 1937 in Rostock geboren, bekam Thorsten zu Weihnachten 1944 ein kleines Fernrohr geschenkt, das die Mutter und der sechs Jahre ältere Bruder Heinz – den schweren Zeiten von damals gemäß – gegen zwei von Großmutter Neckel gestiftete Gegenstände eingetauscht hatten: eine kupferne Teekanne und einen Sextanten des Großvaters, der Segelschiffskapitän gewesen war. Bald darauf wurde auch Heinz von Bekannten mit den Linsen aus einem Kosmos-Bausatz samt Papprohr beschenkt. So kam es zum Bau des ersten eigenen Fernrohres und zur ersten Beobachtung des Mondes damit. Beim Anblick seiner Krater und Gebirge wurden beide Brüder von der Leidenschaft für die Astronomie erfasst, und bald danach bastelten sie sich ein leistungsfähigeres Teleskop, mit dem sie eifrig eigene Himmelsbeobachtungen durchführten.
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