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Blick in die Forschung: Kurzberichte: Viel gefressen und doch zu langsam gewachsen

Statt ein altes Rätsel zu lösen, vertieft ein neu gefundener Leuchtkraftrekord unter den aktiven Galaxienkernen ein kosmologisches Problem: Wie wuchsen Schwarze Löcher in der Frühzeit des Kosmos auf ihre gigantische Größe?
Quasar ULAS J1120+0641

Extrem massereiche Schwarze Löcher verbergen sich in den Zentren der meisten Galaxien. In den 13,8 Milliarden Jahren der Existenz unseres Universums hatten sie genug Zeit, Materie aus ihrer Umgebung zu verschlingen und zu wachsen – manche bringen mehrere Milliarden Sonnenmassen auf die Waage. Eine Überraschung war vor wenigen Jahren die Erkenntnis, dass es schon in der Frühzeit des Kosmos, nur wenige 100 Millionen Jahre nach dem Urknall, solche Schwergewichte gab.

Wie konnten sie so schnell an Masse zulegen? Entstand im Dunklen Zeitalter, bevor das Licht der ersten Sterne den Kosmos erhellte, eine Vielzahl von kleineren Schwarzen Löchern, die sich bald darauf zu größeren Gebilden vereinigten? ...

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Spektrum Kompakt – Schwarze Löcher - Was kommt hinter dem Horizont?

Sie krümmen Lichtstrahlen, zerreißen Sterne oder verschmelzen und setzen dabei riesige Energiemengen frei - doch was jenseits des Ereignishorizonts Schwarzer Löcher passiert, stellt theoretische Physiker noch immer vor große Rätsel. Doch so langsam bringen sie Licht ins Dunkel Schwarzer Löcher.

  • Literaturhinweis

Wolf, C., et al.: Discovery of the Most Ultra-luminous QSO Using Gaia, SkyMapper and WISE. Publications of the Astronomical Society of Australia 35, e024, 2018

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