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Landwirtschaft: Vom Landleben

Unter Forschern galt die römische Agrartechnik lange als wenig innovativ. Doch sowohl antike Quellen als auch archäologische Funde legen eine völlig andere Sicht nahe.
Vom Landleben

Bis heute gehört die Landwirtschaft zu den Existenzgrundlagen jeder Gesellschaft – auch einer industrialisierten. In der Antike lebte jedoch mehr als die Hälfte der Bevölkerung auf dem Land und von dem Land. Wie groß die Bedeutung des Agrarwesens damals war, bezeugen allein schon die zahlreichen antiken Autoren, die sich in ihren Werken dem Landbau widmen. Zu den bedeutendsten Vertretern der römischen Zeit zählen Columella, Plinius der Ältere, Vergil, Cato und Varro. Aus ihren Schriften erfahren wir nicht nur enorm viel über die Pflanzen, ihren Anbau und ihre Ernte, sondern auch über die gesellschaftlichen Strukturen des ländlichen Lebens.

Rom selbst war ursprünglich ein kleiner Stadtstaat freier Bauern gewesen, die gelegentlich ihre Höfe verließen, um in Politik oder Krieg ihren Dienst für die Allgemeinheit zu leisten. Unter ihnen ging Lucius Quinctius Cincinnatus in die Geschichte ein (nach ihm ist auch die Stadt Cincinnati im US-Bundesstaat Ohio benannt). Unter drohender Kriegsgefahr durch das benachbarte Volk der Äquer 458 v. Chr. bat ihn der römische Senat, "dictator" zu werden – sprich, das alleinige militärische Oberkommando unter Ausrufung des Notstands auszuüben. Obwohl der gefragte Landmann um seine Ernte und seine Familie fürchtete, erfüllte er, ohne zu zögern, seine Pflicht dem Staat gegenüber ...

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