Planetenforschung: Von nahen und fernen Welten
Als Forscher im 17. Jahrhundert begannen, Himmelskörper mit Teleskopen zu studieren, lösten sie eine Revolution des Wissens aus. Mit dem Raumfahrtzeitalter brach eine weitere neue Epoche an. Nun haben Astrophysiker sogar Himmelskörper außerhalb des Sonnensystems im Visier. Ein Veteran der Disziplin zieht Bilanz.
Die frühesten Versuche des Menschen, seiner Umwelt einen Sinn zu entlocken, galten den rätselhaften Lichtpunkten am nächtlichen Himmel. Die Astronomie, die älteste aller Wissenschaften, war geboren. Im größten Teil der überlieferten Geschichte beschäftigten sich Astronomen aber fast ausschließlich mit der Messung von Planetenpositionen. Ausnahmen waren außergewöhnliche Finsternisse, das Nahen von Kometen, Meteorschauer oder Helligkeitsausbrüche von Sternen, die meist als Omen gesehen wurden. Bis auf die "Wandelsterne", die wir heute als Planeten kennen, erschien der Nachthimmel den frühen Beobachtern statisch.
Im Winter 1609/10 änderte sich alles. Nur Wochen nachdem er von der holländischen Erfindung des "Fernglases" erfahren hatte, richtete Galileo Galilei (1564 – 1642) erstmals ...
Im Winter 1609/10 änderte sich alles. Nur Wochen nachdem er von der holländischen Erfindung des "Fernglases" erfahren hatte, richtete Galileo Galilei (1564 – 1642) erstmals ...
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