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Warna: Am Anfang war das Kupfer

Am Schwarzen Meer entstanden um 4600 v. Chr. die ersten Goldobjekte der Geschichte. Warum gerade dort, das war bis vor Kurzem ein Rätsel. Nun haben Forscher den Ursprung der Goldmetallurgie aufgeklärt.

Der Tote im Grab 43 von Warna war ohne Frage bedeutend. Als man den Mann vor rund 6200 Jahren bestattete, trug er ein mit Goldscheiben verziertes Gewand, ein goldenes Diadem schmückte seinen Kopf, massive Armreifen aus Gold lagen um seine Arme, prunkvolle Goldketten um den Hals. In der rechten Hand hielt er eine ver­goldete Hammeraxt und neben dem Körper fanden sich weitere wertvolle Beigaben: Schmuck und Waffen aus Kupfer, ägäischem Obsidian und lokalem Feuerstein sowie Muscheln aus dem Mittelmeerraum …

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Vor 6000 Jahren erblühten die ersten Metropolen Europas. Doch dann lief irgendetwas gründlich schief. Nach nur wenigen Jahrhunderten platzten die bäuerlichen Großstadtträume in der Schwarzmeersteppe. Die Bewohner ließen einen ganzen Ballungsraum in Flammen aufgehen.

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  • Quellen

Krauß, R. et al.: Chronology and development of the chalcolithic necropolis of Varna I. Documenta Praehistorica 44, 2017

Leusch, V. et al.: Zusammensetzung und Technologie der Goldfunde aus dem chalkolithischen Gräberfeld von Varna I. In: Nikolov, V., Schier, W. (Hg.): Der Schwarzmeerraum vom Neolithikum bis in die Früheisenzeit (6000–600 v. Chr.). Marie Leidorf, 2016, S. 165–182

Slavchev, V.: The Varna eneolithic cemetery in the context of the late copper age in the East Balkans. In: Anthony, D. W. (Hg.): The lost world of old Europe. The Danube valley 5000–3500 BC. Princeton University Press, 2010, S. 192–210

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