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Emotionen lesen: Gefühlskompass im Smartphone

Frau mit Smartphone

Wenn Michael Bartl wissen will, wie es seiner Frau geht, muss er nur auf sein Handy sehen. Er braucht dafür weder eine SMS von ihr, wenn sie am anderen Ende der Stadt ist, noch ein Foto oder eine Audionachricht. Ein Armband an ihrem Handgelenk registriert den aktuellen Gefühlszustand und sendet diese Informationen in Echtzeit an sein Smartphone. Andersherum genauso. Die Bartls nehmen laufend biometrische Daten von sich auf und speisen damit die App »Tawny 5«.

Hilft so ein intelligentes Armband Partnern dabei, einander nah zu sein? Oder ist das gar der Beginn einer neuen Art, intime Beziehungen zu führen? Erfüllt die Technik womöglich den alten Traum von Liebenden, sich gegenseitig in allen Regungen zu durchschauen?

Der Blick in die Seele des anderen erscheint vielen als Schlüssel zum gemeinsamen Glück. Wir wollen nicht nur wissen, ob es dem Partner gut geht, wo auch immer er gerade ist. Wir wollen auch wissen, wie es…

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Spektrum der Wissenschaft – KI als Kopilot

Künstliche Intelligenz ist immer öfter an mathematischen Durchbrüchen entscheidend beteiligt. Der Mathematiker Terence Tao erklärt im Interview, wie Beweisprüfer und KI-Programme die Arbeit der Fachleute ändern können. Daneben berichten wir über Waschbären, die in Deutschland und Europa weiter auf dem Vormarsch. Wir zeigen, welche Folgen diese invasive Art für Menschen und Ökosysteme hat. Im dritten Teil unserer Serie »50 Jahre Lucy« geht es um die 1925 veröffentlichte Erstbeschreibung des Australopithecus africanus: Raymond Dart führte damit eine neue Gattung für die Vorfahren des Menschen ein, die in der Fachwelt zunächst auf wenig Gegenliebe stieß. Ein weiterer Artikel widmet sich der Erzeugung von menschlichen Embryonen mit Hilfe der Stammzellenforschung und auch den daraus resultierenden ethischen Fragen.

Spektrum der Wissenschaft – Chemie des Lebens

Leben ist Chemie. Molekulare Strukturen und chemische Reaktionen liefern die Grundlage sämtlicher biologischer Systeme. Dank des Einsatzes moderner Computertechniken sowie künstlicher Intelligenz gelingt es immer besser, den räumlichen Aufbau von Proteinen vorherzusagen. Dies eröffnet ungeahnte Möglichkeiten in der Medizin und Arzneimittelforschung. Zunehmend nutzen Forschungsgruppen unkonventionelle Ansätze, setzen etwa elektrochemische Methoden ein oder schicken sich an, die innere Ringstruktur von Wirkstoffmolekülen zu verändern, um das gewünschte Mittel zusammenzubauen.

Spektrum - Die Woche – Wie Computer das Lernen lernen

Die Nobelpreise in Medizin oder Physiologie, Physik und Chemie sind vergeben! Erfahren Sie, wie bahnbrechende Forschungen zu microRNA, neuronalen Netzen und Proteinen die Welt verändern.

  • Infos
Quelle André, E.: Lässt sich Empathie simulieren?Ansätze zur Erkennung und Generierung empathischer Reaktionen anhand von Computermodellen. In: Güntürkün, O., Hacker, J. (Hg.): Nova Acta Leopoldina NF 120, 2014, S. 81–105 Gebhard, P. et al.: Serious games for training social skills in job interviews. IEEE Transactions on Games 11, 2019 Kröger, L. J. et al.: Privacy implications of voice and speech analysis – information disclosure by inference. In: Friedewald, M. et al. (Hg.): Privacy and identity management. Data for better living: AI and privacy. 2020, S. 242–258 Zhang, Z. et al.: Emotion recognition based on customized smart bracelet with built-in accelerometer. PeerJ 4, e2258, 2016

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