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Astrophysik: Wie entstanden die ersten Quasare?

Viele Schwarze Löcher waren bereits überraschend früh nach dem Urknall gewaltig groß. Ein neuer Entstehungsmechanismus soll das Rätsel lösen, wie es dazu kommen konnte.
Quasar

In seinen ersten Augenblicken war der Kosmos unvorstellbar heiß und kompakt. Es dauerte eine ganze Weile, bis er sich genug ausgedehnt und abgekühlt hatte, damit sich Atome bilden und das Universum mit Gas füllen konnten. Dieses verdichtete sich im Lauf von einigen hundert Millionen Jahren zu den ersten Sternen, die sich 400 Millionen Jahre nach dem Urknall allmählich zu Galaxien zusammenfanden. Astronomen haben festgestellt, dass damals bereits eine weitere Klasse astronomischer Objekte aufleuchtete: die Quasare.

Quasare sind extrem hell. Sie werden befeuert von Gas, das in »supermassereiche« Schwarze Löcher mit der milliardenfachen Masse der Sonne fällt und sich dabei aufheizt. Sie zählen zu den leuchtkräftigsten Gebilden im Universum und sind deswegen noch über gewaltige Strecken hinweg sichtbar. Die am weitesten entfernten und damit jüngsten Quasare stellen die Astronomen allerdings vor ein großes Rätsel, denn es hätte sie zu dem Zeitpunkt eigentlich noch gar nicht geben dürfen ...

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  • Quellen

Latif, M. A. et al.: Black Hole Formation in the Early Universe. In: Monthly Notices of the Royal Astronomical Society 433, S. 1607–1618, 2013

Natarajan, P. et al.: Unveiling the First Black Holes with JWST: Multiwavelength Spectral Predictions. In: The Astrophysical Journal 838, 117, 2017

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