3-D-Druck: Wunschobjekt auf Knopfdruck
Ein computergesteuertes Gerät setzt in hohem Tempo Schicht für Schicht einer Flüssigkeit oder eines Pulvers aufeinander, bis sich der bis dahin nur als Datei vorhandene Gegenstand manifestiert: Das ist das Prinzip des 3-D-Drucks. Ähnlich wie beim Plotter aus der Frühzeit des Computers ein programmgesteuerter Zeichenstift übers Papier wanderte und an den richtigen Stellen Tinte hinterließ, drückt jetzt eine Düse nach den Anweisungen der Software den heißen, flüssigen Kunststoff auf das anwachsende Objekt, wo er erstarrt und dadurch seine Position behält. Das dauert bei einfachen, zentimetergroßen Gegenständen häufig nur einige Minuten, bei komplizierteren Formen und vor allem größeren Objekten mitunter bis zu mehreren Tagen.
Es handelt sich um einen so genannten additiven Fertigungsprozess, im Gegensatz zu den subtraktiven Methoden, bei denen zum Beispiel aus einem Metallblock nach und nach durch Fräsen, Drehen oder Bohren etwas entfernt wird, bis das gewünschte Bauteil entstanden ist. Im Detail gibt es bei den einzelnen additiven Verfahren etliche Unterschiede, das Prinzip des schrittweisen Hinzufügens eines Materials bleibt jedoch gleich ...
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