Serie: Die Epochen Europas: Zutritt verboten, Handel erwünscht
Barbaren sollen außen vor bleiben, befahl Kaiser Hadrian, ließ die Grenzen befestigen – und machte Rom dadurch noch Attraktiver für seine Nachbarn.
Quer durch Deutschland zieht sich jenes mit Palisaden gespickte Bollwerk, das sozusagen Europas erste befestigte Grenze überhaupt war – der »obergermanisch-raetische« Limes, meist verkürzt nur Limes genannt. Eine 550 Kilometer lange Verteidigungsanlage von Rheinbrohl im Norden von Koblenz bis nach Regensburg, bestückt mit mehr als 100 Kastellen und etwa 900 Wachtürmen, über weite Strecken noch unter Grasnarben und Waldboden verborgen.
Seit 2005 ist das Kulturdenkmal in die Liste des Unesco-Welterbes aufgenommen und erfreut sich bei Forschern wie Geschichtsinteressierten zunehmender Beliebtheit. Zu Recht, bildete der Limes doch immerhin ein Zehntel jener Umfriedung, die das gigantische Staatsgebiet des Imperium Romanum einst definierte – einen Kulturraum, der im Norden von Britannien über Germanien und Raetien bis in die Donauprovinzen reichte und im Süden von den römischen Provinzen Nordafrikas über Ägypten bis an den Euphrat.
Seit 2005 ist das Kulturdenkmal in die Liste des Unesco-Welterbes aufgenommen und erfreut sich bei Forschern wie Geschichtsinteressierten zunehmender Beliebtheit. Zu Recht, bildete der Limes doch immerhin ein Zehntel jener Umfriedung, die das gigantische Staatsgebiet des Imperium Romanum einst definierte – einen Kulturraum, der im Norden von Britannien über Germanien und Raetien bis in die Donauprovinzen reichte und im Süden von den römischen Provinzen Nordafrikas über Ägypten bis an den Euphrat.
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