Austellung: Arche Nebra zeigt Himmelsuhr
Viel Spaß und Informationen rund um das universelle Thema "Zeit" bietet die derzeitige Sonderpräsentation "Von Zeit zu Zeit – Allgegenwärtig und unbegreifbar" in der Arche Nebra ihren Besucherinnen und Besuchern. Darüber hinaus sind aber auch eine Reihe wertvolle Ausstellungsobjekte in der Schau zu sehen, so zum Beispiel ein Astrolabium des 13. Jahrhunderts.
Das multifunktionale Astrolabium – eine Erfindung griechischer und arabischer Gelehrter – war jahrhundertelang das wichtigste Instrument der Astronomen und Astrologen. Unter anderem kann man damit anhand der Gestirne die Zeit bestimmen. Die Vorderseite des in der Arche Nebra gezeigten westislamischen Astrolabiums funktioniert ähnlich wie eine moderne drehbare Sternkarte: Die Häkchen der beweglichen oberen Scheibe weisen auf die Positionen von Fixsternen, die Einlegeplatte im Hintergrund gibt das Himmelsgewölbe über Medina wieder. Verdreht man die Scheiben gegeneinander, kann man die Auf- und Untergangszeiten von Gestirnen oder die Stunde bestimmen. Auf der Rückseite dienen Visierlineal, Schattenquadrat und Netztafel dazu, Objekte am Himmel oder im Gelände anzupeilen und Höhe, Entfernung, Position, Datum oder Stunde zu berechnen.
Die Forderung des Islam, bei Tag und bei Nacht feste Gebetszeiten einzuhalten, war eine treibende Kraft bei der Entwicklung der arabischen Astrolabien. Das in der Arche Nebra gezeigte kunstvolle Messgerät aus vergoldetem Messing wurde in Medina hergestellt. Es ist eine Leihgabe der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Bibliothek der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft).
Die Sonderschau "Von Zeit zu Zeit – Allgegenwärtig und unbegreifbar" ist bis 31. Oktober 2010 in der Arche Nebra zu sehen. Der Eintritt beträgt 4,00 €, ermäßigt 2,00 €. Ein vergünstigtes Kombiticket für Sonderschau, Dauerpräsentation und Planetarium sowie Familientickets werden ebenfalls angeboten.
Quelle: Arche Nebra
Das multifunktionale Astrolabium – eine Erfindung griechischer und arabischer Gelehrter – war jahrhundertelang das wichtigste Instrument der Astronomen und Astrologen. Unter anderem kann man damit anhand der Gestirne die Zeit bestimmen. Die Vorderseite des in der Arche Nebra gezeigten westislamischen Astrolabiums funktioniert ähnlich wie eine moderne drehbare Sternkarte: Die Häkchen der beweglichen oberen Scheibe weisen auf die Positionen von Fixsternen, die Einlegeplatte im Hintergrund gibt das Himmelsgewölbe über Medina wieder. Verdreht man die Scheiben gegeneinander, kann man die Auf- und Untergangszeiten von Gestirnen oder die Stunde bestimmen. Auf der Rückseite dienen Visierlineal, Schattenquadrat und Netztafel dazu, Objekte am Himmel oder im Gelände anzupeilen und Höhe, Entfernung, Position, Datum oder Stunde zu berechnen.
Die Forderung des Islam, bei Tag und bei Nacht feste Gebetszeiten einzuhalten, war eine treibende Kraft bei der Entwicklung der arabischen Astrolabien. Das in der Arche Nebra gezeigte kunstvolle Messgerät aus vergoldetem Messing wurde in Medina hergestellt. Es ist eine Leihgabe der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Bibliothek der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft).
Die Sonderschau "Von Zeit zu Zeit – Allgegenwärtig und unbegreifbar" ist bis 31. Oktober 2010 in der Arche Nebra zu sehen. Der Eintritt beträgt 4,00 €, ermäßigt 2,00 €. Ein vergünstigtes Kombiticket für Sonderschau, Dauerpräsentation und Planetarium sowie Familientickets werden ebenfalls angeboten.
Quelle: Arche Nebra
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