News: Astronomen entdecken mysteriösen Radioausbruch
Bei der Durchsicht älterer Radiodaten entdeckten Astronomen einen kurzlebigen Radioausbruch von nur fünf Millisekunden Dauer, der seinen Ursprung in rund drei Milliarden Lichtjahren Entfernung von der Erde hatte. Es handelt sich dabei vermutlich um die Verschmelzung zweier Neutronensterne oder ein ähnliches kosmisches Szenario.
"Dieser Ausbruch ist der erste seiner Art, den wir beobachtet haben", sagte der Astronom Duncan Lorimer von der West Virginia Universität in Morgantown. Er ist der Leiter der Forschergruppe, die den Radioausbruch in sechs Jahre alten Daten des Radioteleskops Parkes in Australien entdeckte. Ähnliche Radiosignale sind den Forschern bereits von schnell rotierenden Neutronensternen, den so genannten Pulsaren, bekannt, doch wiederholt sich das Signal bei ihnen in regelmäßigen Abständen. Der neuartige Typ von Radioausbrüchen zeigte dieses Phänomen nicht. Es handelte sich um ein einziges Signal von fünf Millisekunden Dauer.
"Wir sind verwirrt und aufgeregt zugleich. Diese Entdeckung könnte der Grundstein für ein ganz neues Forschungsgebiet sein. Wir erwarten, dass es sich bei der Erscheinung nicht um einen Einzelfall handelt. Es könnten einige Hundert Ausbrüche pro Tag stattfinden und wir haben sie bisher nur nicht beobachtet", so Lorimer weiter.
Bei einer ersten Durchsicht der Radiodaten, einer Durchmusterung der Kleinen Magellanschen Wolke, wurde der Ausbruch übersehen. Der Ort des Ausbruchs stimmt jedoch nicht mit der Entfernung der Nachbargalaxie überein. Der Abstand von der Erde und der Ort des Signals lassen es nicht mit einem nahen Objekt in Verbindung bringen. Der Ursprung des Ausbruchs liegt weder in unserer Milchstraße noch in der Kleinen Magellanschen Wolke, wie die Forscher herausfanden.
Es ist nicht sicher, was die Ursache für diesen einzelnen Radiopuls ist. "Diese Sache hat unser Interesse geweckt. Die Tatsache, dass wir nicht in der Lage sind, den Ausbruch einer Galaxie oder einem anderen Himmelsobjekt zuzuordenen, könnte Hinweise auf seine Ursache liefern. Derzeit suchen wir in alten Datensätzen nach Hinweisen auf weitere Radioausbrüche dieses Typs", so Lorimer.
Bisher konnten die Forscher noch keinen weiteren Ausbruch feststellen, was mit den Detektoren zusammenhängen könnte, die nicht in der Lage sind, derart kurze Ausbrüche zu entdecken.
AK
"Wir sind verwirrt und aufgeregt zugleich. Diese Entdeckung könnte der Grundstein für ein ganz neues Forschungsgebiet sein. Wir erwarten, dass es sich bei der Erscheinung nicht um einen Einzelfall handelt. Es könnten einige Hundert Ausbrüche pro Tag stattfinden und wir haben sie bisher nur nicht beobachtet", so Lorimer weiter.
Bei einer ersten Durchsicht der Radiodaten, einer Durchmusterung der Kleinen Magellanschen Wolke, wurde der Ausbruch übersehen. Der Ort des Ausbruchs stimmt jedoch nicht mit der Entfernung der Nachbargalaxie überein. Der Abstand von der Erde und der Ort des Signals lassen es nicht mit einem nahen Objekt in Verbindung bringen. Der Ursprung des Ausbruchs liegt weder in unserer Milchstraße noch in der Kleinen Magellanschen Wolke, wie die Forscher herausfanden.
Es ist nicht sicher, was die Ursache für diesen einzelnen Radiopuls ist. "Diese Sache hat unser Interesse geweckt. Die Tatsache, dass wir nicht in der Lage sind, den Ausbruch einer Galaxie oder einem anderen Himmelsobjekt zuzuordenen, könnte Hinweise auf seine Ursache liefern. Derzeit suchen wir in alten Datensätzen nach Hinweisen auf weitere Radioausbrüche dieses Typs", so Lorimer.
Bisher konnten die Forscher noch keinen weiteren Ausbruch feststellen, was mit den Detektoren zusammenhängen könnte, die nicht in der Lage sind, derart kurze Ausbrüche zu entdecken.
AK
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