Kindliche Entwicklung: Aufmerksamkeitsstörung bei Kindern auch eine Frage der Gene?
Britische Forscher haben herausgefunden, dass Kinder mit dem Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom ADHS mit höherer Wahrscheinlichkeit antisoziales Verhalten entwickeln, wenn sie eine bestimmte Genvariante aufweisen. Es handelt sich dabei um die Erbanlage für das Enzym Catechol-O-Methyltranferase (COMT), das für die Zellkommunikation im präfrontalen Kortex im Gehirn eine wichtige Rolle spielt.
Anita Thapar von der Universität Cardiff in Wales und ihr Team konnten bei der Untersuchung von 240 ADHS-Kindern zwischen fünf und 14 Jahren einen deutlichen Zusammenhang zwischen dieser Genvariante und dem Auftreten antisozialen Verhaltens feststellen. Auch geringes Geburtsgewicht erhöht nach Beobachtung der Forscher das Risiko für diese Verhaltensstörung – vor allem, wenn es gemeinsam mit der Genvariante auftritt. Thapar und ihre Kollegen nutzten diesen Wert als Maßstab für negative Einflüsse auf die Embryonalentwicklung während der Schwangerschaft.
Anita Thapar von der Universität Cardiff in Wales und ihr Team konnten bei der Untersuchung von 240 ADHS-Kindern zwischen fünf und 14 Jahren einen deutlichen Zusammenhang zwischen dieser Genvariante und dem Auftreten antisozialen Verhaltens feststellen. Auch geringes Geburtsgewicht erhöht nach Beobachtung der Forscher das Risiko für diese Verhaltensstörung – vor allem, wenn es gemeinsam mit der Genvariante auftritt. Thapar und ihre Kollegen nutzten diesen Wert als Maßstab für negative Einflüsse auf die Embryonalentwicklung während der Schwangerschaft.
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