News: Automobilkonzerne arbeiten mit Hochdruck am Elektroauto
Noch in Wartestellung befinden sich wegen fehlender Marktreife die beiden Kandidaten Lithium-Ionen und Lithium-Polymer-Batterie. Erstere werde schon in der Computerindustrie eingesetzt, sagt BMW-Experte Herbert Krantz, aber beim Hochskalieren der Zellen ergeben sich schwer lösbare Probleme, wie zum Beispiel die Wärmeabfuhr. Überdies muß der Stromspender aus flüssigem Lithium-Kobaltoxid und festem Kohlenstoff aufwendig elektronisch überwacht werden – andernfalls droht beim Laden Brandgefahr.
Auch die Lithium-Polymer-Batterie kämpft noch mit Kinderkrankheiten. Zwar ist der Stromspender mit rund 200 Kilometer Reichweite sehr leistungsfähig. Da metallisches Lithium mit der Zeit porös wird, kann die Batterie jedoch ohne Vorwarnung explodieren. Vermeiden läßt sich die Gefahr, indem die dünnen Lithiumschichten durch ebenso feine Polymerschichten voneinander getrennt werden. Doch die Forscher fahren durchaus mehrgleisig. Wir arbeiten an vielen Fronten, sagt Ford-Manager Mike McCabe, dazu gehören Fahrzeuge mit Gasmotoren, die sogenannten Hybriden und auch Brennstoffzellenautos.
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