News: BSE-sichere Kindernahrung
Die Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin geht davon aus, dass industriell hergestellte Kindernahrung nach heutigem Wissensstand keine Gefahr für eine Übertragung der Rinderseuche BSE auf den Menschen birgt. Die Tiere seien seit zwei bis drei Generationen in landwirtschaftlichen Betrieben gehalten, die den gesetzlichen Vorgaben für den zertifizierten ökologischen Landbau folgen. Durch vertragliche Bindung und wiederkehrende Kontrollen sei gewährleistet, dass die Tiere keine Milchaustauscher und keine tiermehlhaltigen Futtermittel erhalten. Die Aufzucht erfolge ausschließlich mit der Milch der Muttertiere und mit Futter aus ökologischer Produktion. Geschlachtet würde nach der Verordnung über den ökologischen Landbau, wobei alle Tiere auf BSE getestet würden. Die Herkunft der Tiere und des in den Produkten eingesetzten Fleisches sei für jeden Verarbeitungsschritt dokumentiert und nachvollziehbar. Schließlich käme auch nur Muskelfleisch ins Glas.
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