News: Die Stimme aus dem Off
Hinter dem 50 Millionen Grad heißen Gasschleier von Perseus verbergen sich tausende von Galaxien - und ein gigantisches Schwarzes Loch, welches sich durch ein ganz tiefes Brummen bemerkbar macht.
Aus 250 Millionen Lichtjahren Entfernung sieht der 50 Millionen Grad heiße Schleier des Galaxienhaufens Perseus aus wie ein Totenkopf. Einige tausend Galaxien verbergen sich dahinter und beherbergen in ihrer Mitte ein gigantisches Schwarzes Loch, welches mit seinen beiden Jets einige zigtausend Lichtjahre große Blasen in das dichte Gas presst – und dabei ein tiefes Brummen von sich gibt.
Noch nie zuvor hatten Forscher ein Schwarzes Loch "gehört", doch die Daten des Chandra X-Ray Observatory zeigen klar: Perseus tönt aus seinem Inneren im tiefsten jemals gemessenen Bass. Hier auf der Erde läge der Ton bei einem B – 57 Oktaven unter dem mittleren C und somit billiardenfach unterhalb der Hörschwelle. Das tiefe Brummen offenbart sich im Röntgenbild in Gestalt konzentrischer Ringe, die sich vom Schwarzen Loch ausgehend nach außen durch den ganzen Galaxienhaufen ausbreiten.
Doch für Andrew Fabian von der University of Cambridge und seine Kollegen sind diese mächtigen Schallwellen mehr als nur Kuriosum, denn es scheint, als könnten sie helfen, ein lange währendes Rätsel von Galaxienhaufen zu lösen.
Denn seit Jahrzehnten wundern sich Forscher, warum solche riesigen Galaxienhaufen so viel heißes und so wenig kühles Gas enthalten. Schließlich verlieren diese Galaxiencluster, indem sie so kräftig im Röntgenspektrum strahlen, immense Energiemengen. Insbesondere im Bereich des Zentrums, wo die Gase besonders dicht sind, ist die Röntgenstrahlung extrem intensiv – und müsste die Abkühlung deshalb deutlich messbar sein. Doch stattdessen bleiben die Gase heiß.
Bislang vermuteten die Forscher, dass jene heißen Jets den Gasen ständig einheizen. Zwar entladen sie die Energien von 100 Millionen Supernovae, die heißen Gase in den äußeren Bereichen solcher Galaxienhaufen sind aber so nicht erklärbar – es sei denn, und das wollen Fabian und seine Mitarbeiter jetzt überprüfen, die Energie der heißen Jets gelangt mit den jetzt entdeckten Schallwellen dorthin.
Noch nie zuvor hatten Forscher ein Schwarzes Loch "gehört", doch die Daten des Chandra X-Ray Observatory zeigen klar: Perseus tönt aus seinem Inneren im tiefsten jemals gemessenen Bass. Hier auf der Erde läge der Ton bei einem B – 57 Oktaven unter dem mittleren C und somit billiardenfach unterhalb der Hörschwelle. Das tiefe Brummen offenbart sich im Röntgenbild in Gestalt konzentrischer Ringe, die sich vom Schwarzen Loch ausgehend nach außen durch den ganzen Galaxienhaufen ausbreiten.
Doch für Andrew Fabian von der University of Cambridge und seine Kollegen sind diese mächtigen Schallwellen mehr als nur Kuriosum, denn es scheint, als könnten sie helfen, ein lange währendes Rätsel von Galaxienhaufen zu lösen.
Denn seit Jahrzehnten wundern sich Forscher, warum solche riesigen Galaxienhaufen so viel heißes und so wenig kühles Gas enthalten. Schließlich verlieren diese Galaxiencluster, indem sie so kräftig im Röntgenspektrum strahlen, immense Energiemengen. Insbesondere im Bereich des Zentrums, wo die Gase besonders dicht sind, ist die Röntgenstrahlung extrem intensiv – und müsste die Abkühlung deshalb deutlich messbar sein. Doch stattdessen bleiben die Gase heiß.
Bislang vermuteten die Forscher, dass jene heißen Jets den Gasen ständig einheizen. Zwar entladen sie die Energien von 100 Millionen Supernovae, die heißen Gase in den äußeren Bereichen solcher Galaxienhaufen sind aber so nicht erklärbar – es sei denn, und das wollen Fabian und seine Mitarbeiter jetzt überprüfen, die Energie der heißen Jets gelangt mit den jetzt entdeckten Schallwellen dorthin.
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