Nobelpreise 2004: Friedensnobelpreis für afrikanische Umweltaktivistin
Die Vize-Umweltministerin von Kenia, Wangari Maathai, wird für ihr gewaltfreies umweltpolitisches Engagement mit dem diesjährigen Friedensnobelpreis geehrt. Das Nobelkomitee würdigt damit ihren "Beitrag für nachhaltige Entwicklung, Demokratie und Frieden".
Die 64-jährige Veterinärmedizinerin und Biologin avanvierte in den 1960er Jahren zur Symbolfigur der kenianischen Frauenbewegung und setzte sich für die Erhaltung des Waldes in Ostafrika ein. Im Rahmen ihres 1977 gegründeten Aufforstungsprojekts "Green Belt Movement" konnte sie zahlreiche afrikanische Frauen dazu bewegen, 30 Millionen Bäume zum Schutz gegen Erosion zu pflanzen.
Ihre politischen und ökologischen Aktivitäten wurden von dem autoritären Regime in Kenia missbilligt. Trotz Repressalien und Inhaftierung in den 1990er Jahren ließ sich Maathai nicht von ihrem Einsatz für die ökologische und soziale Entwicklung Afrikas abbringen. Im Dezember 2002, bei dem das oppositionelle Wahlbündnis "National Rainbow Coalition" siegte, gelang ihr der Einzug ins kenianische Parlament und der Eintritt in die Regierung des neuen Präsidenten Mwai Kibaki.
Maathai ist die erste promovierte Biologin und Professorin Ostafrikas und hat für ihr politisches, ökologisches und soziales Engagement bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Alternativen Nobelpreis 1984 sowie den diesjährigen "Petra-Kelly-Preis für Menschenrechte, Ökologie und gewaltfreie Politik". Sie wird jetzt die erste Afrikanerin, die einen Friedensnobelpreis erhalten hat. Mit Ausnahme von Ägypten und Südafrika ging bisher überhaupt noch kein Nobelpreis nach Afrika.
Die 64-jährige Veterinärmedizinerin und Biologin avanvierte in den 1960er Jahren zur Symbolfigur der kenianischen Frauenbewegung und setzte sich für die Erhaltung des Waldes in Ostafrika ein. Im Rahmen ihres 1977 gegründeten Aufforstungsprojekts "Green Belt Movement" konnte sie zahlreiche afrikanische Frauen dazu bewegen, 30 Millionen Bäume zum Schutz gegen Erosion zu pflanzen.
Ihre politischen und ökologischen Aktivitäten wurden von dem autoritären Regime in Kenia missbilligt. Trotz Repressalien und Inhaftierung in den 1990er Jahren ließ sich Maathai nicht von ihrem Einsatz für die ökologische und soziale Entwicklung Afrikas abbringen. Im Dezember 2002, bei dem das oppositionelle Wahlbündnis "National Rainbow Coalition" siegte, gelang ihr der Einzug ins kenianische Parlament und der Eintritt in die Regierung des neuen Präsidenten Mwai Kibaki.
Maathai ist die erste promovierte Biologin und Professorin Ostafrikas und hat für ihr politisches, ökologisches und soziales Engagement bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Alternativen Nobelpreis 1984 sowie den diesjährigen "Petra-Kelly-Preis für Menschenrechte, Ökologie und gewaltfreie Politik". Sie wird jetzt die erste Afrikanerin, die einen Friedensnobelpreis erhalten hat. Mit Ausnahme von Ägypten und Südafrika ging bisher überhaupt noch kein Nobelpreis nach Afrika.
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