News: Frühwarnsystem für Wasserwerke
Zunächst entwickelten Todd Bronson und seine Kollegen eine organische Substanz, die sich an die gelösten Metalle bindet, jenen Atomen also, die über freie Außenelektronen verfügen. In einem weiteren Schritt schufen sie Moleküle, die genau erkennen können, ob es zu einem Rendezvous zwischen dem Metall – in diesem Fall Zink – und der organischen Substanz gekommen ist. Diese "Reporter-Moleküle" erkennen die Komplexbildung und fluoreszieren dann unter UV-Licht. Liegen in dem Wasser keinerlei Zink-Ionen vor, bleibt auch die Fluoreszenz aus.
Die Forscher hatten schon früher ähnliche Substanzen entwickelt, mit denen sich Quecksilber und Cadmium nachweisen lässt – selbst wenn ihre Konzentration in der Größenordnung von einem Milligramm pro 1000 Litern liegt. In Zukunft sollen solche Ionen-Sensoren helfen, die Schwermetall-Gehalte in Flüssen, Abwassersystemen und Wasserwerken permanent zu überwachen.
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