Biodiversität: In artenreichen Lebensräumen breiten sich Invasoren schlecht aus
Je artenreicher Lebensräume sind, desto geringer ist die Gefahr, dass sich eingeschleppte Pflanzen etablieren. Diese Hypothese, die bereits 1958 von Charles Elton aufgestellt wurde, haben Wissenschaftler um Joseph Fargione von der University of Minnesota jetzt experimentell bestätigt.
Sie testeten die Fähigkeit von Pflanzen, sich in Grasland-Lebensgemeinschaften unterschiedlicher Artenvielfalt neu zu etablieren. Je weniger Arten vorhanden waren, desto leichter konnten sich eindringende Pflanzen ausbreiten. In Biotopen mit hoher Biodiversität hingegen trafen die Invasoren mit großer Wahrscheinlichkeit auf Pflanzen mit genau ihrem Anpassungsprofil – ihre Nische war so schon besetzt, und gegen die direkte Konkurrenz einer bereits alt eingesessenen Art hatten die Neuankömmlinge meist keine Chance.
Sie testeten die Fähigkeit von Pflanzen, sich in Grasland-Lebensgemeinschaften unterschiedlicher Artenvielfalt neu zu etablieren. Je weniger Arten vorhanden waren, desto leichter konnten sich eindringende Pflanzen ausbreiten. In Biotopen mit hoher Biodiversität hingegen trafen die Invasoren mit großer Wahrscheinlichkeit auf Pflanzen mit genau ihrem Anpassungsprofil – ihre Nische war so schon besetzt, und gegen die direkte Konkurrenz einer bereits alt eingesessenen Art hatten die Neuankömmlinge meist keine Chance.
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