Türkei: Kaisergattin Faustina in Marmor
Vor genau einem Jahr hatten die belgischen Archäologen schon einmal Schlagzeilen gemacht, als sie im Römerbad von Sagalassos am Fuße des Taurusgebirges einen mächtigen Marmorkopf des römischen Kaisers Hadrian (76-138) entdeckten (epoc berichtete). Jetzt hat das Team um Marc Waelkens von der Katholieke Universitet Leuven wieder Glück: Nur wenige Meter vom Fundort von Hadrians steinernem Haupt entfernt, entdeckten den knapp achtzig Zentimeter großen Kopf von Faustina der Älteren, Gattin von Hadrians Nachfolger im Amt Antoninus Pius.
Neben den beiden Köpfen hatten die Forscher hier bereits mehrere Gliedmaßen aus Marmor entdeckt – offenbar hatten in dem über tausend Quadratmeter große Abkühlraum (frigidarium) mehrere rund fünf Meter großen Statuen gestanden. Waelken kann sich daher gut vorstellen, vielleicht auch noch auf Hadrians Frau Vibia Sabina oder auch seinen männlichen Liebhaber Antinous zu stoßen.
Sagalassos war im 1. Jahrhundert n. Chr. ein wohlhabender Ort – vor allem weil Hadrian ihn so schätzte. Viele Besucher kamen gerade wegen des Personenkultes um den Kaiser in die römische Provinz Pisidien. Erst im 6. und 7. Jahrhundert n. Chr. wurde der wohlhabende Ort von mehreren Erdbeben zerstört.
Neben den beiden Köpfen hatten die Forscher hier bereits mehrere Gliedmaßen aus Marmor entdeckt – offenbar hatten in dem über tausend Quadratmeter große Abkühlraum (frigidarium) mehrere rund fünf Meter großen Statuen gestanden. Waelken kann sich daher gut vorstellen, vielleicht auch noch auf Hadrians Frau Vibia Sabina oder auch seinen männlichen Liebhaber Antinous zu stoßen.
Sagalassos war im 1. Jahrhundert n. Chr. ein wohlhabender Ort – vor allem weil Hadrian ihn so schätzte. Viele Besucher kamen gerade wegen des Personenkultes um den Kaiser in die römische Provinz Pisidien. Erst im 6. und 7. Jahrhundert n. Chr. wurde der wohlhabende Ort von mehreren Erdbeben zerstört.
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