News: Kometensonde Rosetta startklar
Die ESA-Kometensonde Rosetta hat letzte Tests bestanden und wartet nun fertig montiert auf der Spitze einer Ariane-5-Plus-Trägerrakete auf ihren Start am 26. Februar.
Der Ablauf der Mission wurde indes noch einmal leicht verändert. Das Kontrollteam für das Landegerät Philae müsse nun schon acht Stunden nach dem Sonden-Start eingreifen und eine Transportsicherung lösen, äußerte Berndt Feuerbacher vom Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum (DLR) am Dienstag in Köln. Dadurch soll verhindert werden, dass sich die Haltebolzen der Landeeinheit durch zu große Temperaturunterschiede verspannen. Philae soll nach einer mehr als zehnjährigen Reise auf dem Kometen 67P/Tschurjumow-Gerasimenko landen und sich dort festhaken.
Rosetta ist die erste Sonde in der Geschichte, die einen Komet umrunden und ein Gefährt zur Oberfläche schicken wird. Zuvor muss die Sonde jedoch rund fünf Milliarden Kilometer zurücklegen. Der Countdown für den Start läuft bis zum 26. Februar: Um 4.36 Uhr Ortszeit in Kourou (8.36 Uhr MEZ) soll die Ariane-5-Trägerrakete vom europäischen Weltraumbahnhof in Französisch-Guyana abheben.
Von der Erkundung des Kometen erhoffen sich die Forscher neueste Aufschlüsse über die Entstehung des Sonnensystems. Kometen – in diesem Fall ein etwa vier Kilometer großer Brocken aus Gestein, Eis und Staub – haben sich seit gut 4,6 Milliarden Jahren im Unterschied zu den Planeten kaum verändert. Die Funkverbindung zur Rosetta halten Wissenschaftler unter anderem mit Hilfe der 35 Meter großen Parabolantenne der ESA-Bodenstation in New Norcia im Westen Australiens.
Rosettas Start hätte eigentlich schon vor knapp einem Jahr stattfinden sollen. Wegen Problemen mit den neuen Ariane-5-Plus-Trägerrakten und der daraus resultierenden Verschiebung hätte sie aber ihren ursprünglichen Zielkometen, Wirtanen, nicht mehr anfliegen können. Daher musste mit Tschurjumow-Gerasimenko ein Ersatzkomet ausgewählt werden, den die Sonde nach einem mehr als zehnjährigen Flug durch das Sonnensystem im Jahr 2014 erreichen soll.
Der Ablauf der Mission wurde indes noch einmal leicht verändert. Das Kontrollteam für das Landegerät Philae müsse nun schon acht Stunden nach dem Sonden-Start eingreifen und eine Transportsicherung lösen, äußerte Berndt Feuerbacher vom Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum (DLR) am Dienstag in Köln. Dadurch soll verhindert werden, dass sich die Haltebolzen der Landeeinheit durch zu große Temperaturunterschiede verspannen. Philae soll nach einer mehr als zehnjährigen Reise auf dem Kometen 67P/Tschurjumow-Gerasimenko landen und sich dort festhaken.
Rosetta ist die erste Sonde in der Geschichte, die einen Komet umrunden und ein Gefährt zur Oberfläche schicken wird. Zuvor muss die Sonde jedoch rund fünf Milliarden Kilometer zurücklegen. Der Countdown für den Start läuft bis zum 26. Februar: Um 4.36 Uhr Ortszeit in Kourou (8.36 Uhr MEZ) soll die Ariane-5-Trägerrakete vom europäischen Weltraumbahnhof in Französisch-Guyana abheben.
Von der Erkundung des Kometen erhoffen sich die Forscher neueste Aufschlüsse über die Entstehung des Sonnensystems. Kometen – in diesem Fall ein etwa vier Kilometer großer Brocken aus Gestein, Eis und Staub – haben sich seit gut 4,6 Milliarden Jahren im Unterschied zu den Planeten kaum verändert. Die Funkverbindung zur Rosetta halten Wissenschaftler unter anderem mit Hilfe der 35 Meter großen Parabolantenne der ESA-Bodenstation in New Norcia im Westen Australiens.
Rosettas Start hätte eigentlich schon vor knapp einem Jahr stattfinden sollen. Wegen Problemen mit den neuen Ariane-5-Plus-Trägerrakten und der daraus resultierenden Verschiebung hätte sie aber ihren ursprünglichen Zielkometen, Wirtanen, nicht mehr anfliegen können. Daher musste mit Tschurjumow-Gerasimenko ein Ersatzkomet ausgewählt werden, den die Sonde nach einem mehr als zehnjährigen Flug durch das Sonnensystem im Jahr 2014 erreichen soll.
© spektrumdirekt/dpa
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.