News: Lärmschutzwand aus Stangen
Wände aus Stangen und Röhren, die regelmäßig, mit gleichem Abstand zueinander aufgestellt werden, können einen wirkungsvollen Schutz vor Lärm bieten. Das konnten Forscher der Universidad Politécnica de Valencia bei ihren Freilandversuchen feststellen, nachdem sie zuvor bemerkt hatten, dass die aus Eisenstangen bestehenden Kunstwerke des spanischen Künstlers Eusebio Sempere in verschiedenen Frequenzbereichen deutlich den Schall dämpfen.
Das Phänomen an sich ist gut bekannt und taucht längst nicht nur in der Akustik auf. So filtern beispielsweise photonische Kristalle, die aus einer ähnlichen Anordnung zweier Materialien mit unterschiedlicher optischer Dichte bestehen, bestimmte Wellenlängen des Lichts. Der Effekt tritt immer dann auf, wenn Wellen auf eine periodische Gitterstruktur treffen, deren Gitterabstände der Wellenlänge entsprechen. Die Wellen werden dann gestreut und löschen sich in bestimmten Fällen aufgrund destruktiver Interferenz aus.
Juan Sanchez-Perez und seine Kollegen haben den akustischen Effekt nun erstmals draußen unter realen Lärmbedingungen getestet. Dazu verwendeten sie keine Metallstangen, sondern PVC-Röhren von drei Meter Länge und 16 Zentimeter Stärke. Diese ordneten sie in mehreren Reihen hintereinander versetzt an, sodass sich ein sechseckiges Gitter ergab. Diese Wand von rund 1,1 Meter Dicke dämpfte Lärm ebenso gut wie herkömmliche Lärmschutzwände an Autobahnen. Anders als diese gestatten die luftigen Konstruktionen dennoch in bestimmte Richtung den Blick hindurch.
Indem die Wissenschaftler einige ausgewählte Stäbe aus den Reihen entfernten, schufen sie ein Untergitter, das zusätzlich auch tiefe Frequenzen von 500 Hertz filtert.
Das Phänomen an sich ist gut bekannt und taucht längst nicht nur in der Akustik auf. So filtern beispielsweise photonische Kristalle, die aus einer ähnlichen Anordnung zweier Materialien mit unterschiedlicher optischer Dichte bestehen, bestimmte Wellenlängen des Lichts. Der Effekt tritt immer dann auf, wenn Wellen auf eine periodische Gitterstruktur treffen, deren Gitterabstände der Wellenlänge entsprechen. Die Wellen werden dann gestreut und löschen sich in bestimmten Fällen aufgrund destruktiver Interferenz aus.
Juan Sanchez-Perez und seine Kollegen haben den akustischen Effekt nun erstmals draußen unter realen Lärmbedingungen getestet. Dazu verwendeten sie keine Metallstangen, sondern PVC-Röhren von drei Meter Länge und 16 Zentimeter Stärke. Diese ordneten sie in mehreren Reihen hintereinander versetzt an, sodass sich ein sechseckiges Gitter ergab. Diese Wand von rund 1,1 Meter Dicke dämpfte Lärm ebenso gut wie herkömmliche Lärmschutzwände an Autobahnen. Anders als diese gestatten die luftigen Konstruktionen dennoch in bestimmte Richtung den Blick hindurch.
Indem die Wissenschaftler einige ausgewählte Stäbe aus den Reihen entfernten, schufen sie ein Untergitter, das zusätzlich auch tiefe Frequenzen von 500 Hertz filtert.
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