News: Malaria im alten Rom
Vor 1500 Jahren kam es im alten Rom offenbar schon zu Malariaausbrüchen. Bei der Untersuchung der Erbsubstanz aus den Knochen eines damals verstorbenen Kindes stieß Robert Sallares von der Manchester University auf die bisher ältesten Hinweise dieser häufig tödlich verlaufenden Infektion mit dem Einzeller Plasmodium. Die Entdeckung stützt die lang gehegte These, dass die Ausbreitung der Malaria im fünften Jahrhundert nach Christus das Ende des römischen Reiches einläutete. Die Forscher vermuten indes, dass Malaria noch sehr viel älter ist und vielleicht schon den prähistorischen Menschen bedrohte. Heute erkranken weltweit in jedem Jahr 300 bis 500 Millionen Menschen an Malaria.
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