News: Molekularer Schalter für Arterien
Deutsche Forscher haben einen molekularen Schalter gefunden, der ein noch unreifes Blutgefäß zu einer Arterie werden lässt. Wie Andreas Fischer und seine Kollegen von der Universität Würzburg herausgefunden haben, spielen die beiden Gene Hey1 und Hey2 hierbei eine entscheidende Rolle: Sind diese Gene nicht mehr funktionsfähig, dann bricht bei Mausembryonen das gesamte Blutgefäßsystem nach kurzer Zeit völlig zusammen. Bereits zuvor fehlen auf neu gebildeten Gefäßen die für Arterien charakteristischen Oberflächenmoleküle. Sind Hey1 und Hey2 dagegen intakt, dann aktivieren sie weitere Gene, welche die Entwicklung unreifer Gefäße zu Arterien steuern.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.