Computer: Museum in 3D
Dieser schmucke kleine Esel wohnt künftig nicht nur im Museum, sondern auch im World Wide Web. Dank digitaler Technik sollen schon bald unzählige von Museumsstücken in einem virtuellen Archiv verfügbar sein.
Dabei werden Objekte mit Hilfe von Laserscannern so präzise erfasst, dass sie auf dem Bildschirm dreidimensional und von allen Seiten betrachtet werden können. Im Rahmen des so genannten 3D-CONFORM-Projekts digitalisieren unter anderem auch Forscher des Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung (IGD) in Darmstadt derzeit Vasen, Skulpturen, ja sogar ganze Tempel aus allen Epochen und aller Herren Länder.
Doch die Digitalisierung steht nur am Anfang. "Ein 3-D-Scan ist nicht anderes als eine Wolke aus Messpunkten", sagt André Stork vom IGD. "Erst durch die Nachbearbeitung wird daraus ein echtes Abbild des Gegenstands." Dabei gilt es, digitale Fotos des Objekts über diese Messpunkte zu legen, sodass ein naturgetreues Computermodell entsteht, mit dem Restauratoren beispielsweise leicht und schnell die originale Farbgebung wieder aufleben lassen können.
Desweiteren helfen solche Modelle bei der Rekonstruktion von zerbrochenen Vasen, denn die unzähligen Scherben lassen sich am Bildschirm wie ein virtuelles Puzzle viel leichter zusammenfügen. Außerdem soll die Datenbank Forschern die weltweite Recherche erleichtern. Sie wird aus einem Netzwerk zahlreicher, untereinander vernetzter Rechnern bestehen, die einen Datenaustausch und Vergleich möglich machen. Ein erster Schritt in ein globales Museum, das Ende 2012 eröffnet.
Nicole Mai
Dabei werden Objekte mit Hilfe von Laserscannern so präzise erfasst, dass sie auf dem Bildschirm dreidimensional und von allen Seiten betrachtet werden können. Im Rahmen des so genannten 3D-CONFORM-Projekts digitalisieren unter anderem auch Forscher des Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung (IGD) in Darmstadt derzeit Vasen, Skulpturen, ja sogar ganze Tempel aus allen Epochen und aller Herren Länder.
Doch die Digitalisierung steht nur am Anfang. "Ein 3-D-Scan ist nicht anderes als eine Wolke aus Messpunkten", sagt André Stork vom IGD. "Erst durch die Nachbearbeitung wird daraus ein echtes Abbild des Gegenstands." Dabei gilt es, digitale Fotos des Objekts über diese Messpunkte zu legen, sodass ein naturgetreues Computermodell entsteht, mit dem Restauratoren beispielsweise leicht und schnell die originale Farbgebung wieder aufleben lassen können.
Desweiteren helfen solche Modelle bei der Rekonstruktion von zerbrochenen Vasen, denn die unzähligen Scherben lassen sich am Bildschirm wie ein virtuelles Puzzle viel leichter zusammenfügen. Außerdem soll die Datenbank Forschern die weltweite Recherche erleichtern. Sie wird aus einem Netzwerk zahlreicher, untereinander vernetzter Rechnern bestehen, die einen Datenaustausch und Vergleich möglich machen. Ein erster Schritt in ein globales Museum, das Ende 2012 eröffnet.
Nicole Mai
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben