News: Neues Ionentriebwerk entwickelt
Die Esa und die Australian National University haben ein neu entwickeltes Ionentriebwerk getestet. Die Versuche zeigten, dass das innovative Antriebssystem allen bisherigen Triebwerken deutlich überlegen ist.
Ionentriebwerke beschleunigen elektrisch geladene Partikel und stoßen sie entgegen der Flugrichtung aus. Dadurch entsteht eine Schubwirkung in Flugrichtung. Dieses Prinzip unterscheidet sich von herkömmlichen Raketentriebwerken, in denen Treibstoffgemische verbrennen und einen Abgasstrahl erzeugen, der das Triebwerk in eine bestimmte Richtung drückt.
Der Vorteil von Ionentriebwerken liegt in der hohen Austrittsgeschwindigkeit der Ionen: Bislang erreicht man mehrere hundert Kilometer pro Sekunde. Der Abgasstrahl einer herkömmlichen Rakete ist mit wenigen Kilometern pro Sekunde vergleichsweise langsam. Je höher nun die Geschwindigkeit des Antriebstrahls, desto effizienter das Triebwerk.
In der Raumfahrt sind Ionentriebwerke schon im Einsatz, etwa in der europäischen Smart-1-Sonde. Weil die zur Verfügung stehende elektrische Leistung aber begrenzt ist, haben diese Triebwerke bislang eine sehr geringe Schubkraft. Die Antriebskraft von Smart-1 beispielsweise entspricht der Gewichtskraft einer Postkarte.
Das jetzt getestete neue Ionentriebwerk trägt die Bezeichnung DS4G, erreicht zehnfach höhere Austrittsgeschwindigkeiten als das Smart-1-Triebwerk und ist zehnmal so effizient. Mit derartigen Antrieben ausgestattet, könnten Sonden bis in äußere Sonnensystem gelangen. Doch ist es noch ein weiter Weg bis dahin: DS4G funktioniert bislang nur im Labor. >> FS
Ionentriebwerke beschleunigen elektrisch geladene Partikel und stoßen sie entgegen der Flugrichtung aus. Dadurch entsteht eine Schubwirkung in Flugrichtung. Dieses Prinzip unterscheidet sich von herkömmlichen Raketentriebwerken, in denen Treibstoffgemische verbrennen und einen Abgasstrahl erzeugen, der das Triebwerk in eine bestimmte Richtung drückt.
Der Vorteil von Ionentriebwerken liegt in der hohen Austrittsgeschwindigkeit der Ionen: Bislang erreicht man mehrere hundert Kilometer pro Sekunde. Der Abgasstrahl einer herkömmlichen Rakete ist mit wenigen Kilometern pro Sekunde vergleichsweise langsam. Je höher nun die Geschwindigkeit des Antriebstrahls, desto effizienter das Triebwerk.
In der Raumfahrt sind Ionentriebwerke schon im Einsatz, etwa in der europäischen Smart-1-
Das jetzt getestete neue Ionentriebwerk trägt die Bezeichnung DS4G, erreicht zehnfach höhere Austrittsgeschwindigkeiten als das Smart-1-
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