Suchtmittel: Nikotinsucht: Ausstieg muss nicht lang geplant werden
Spontane Versuche das Rauchen zu stoppen sind oft erfolgreicher als ein geplanter Ausstieg aus der Nikotinsucht. Zu diesem Ergebnis kamen britische Forscher, die mehr als 1900 Raucher und Exraucher zu ihren Versuchen befragt hatten, das Laster zu beenden. Das Team des University College London interessierten sich dafür, ob der Ausstieg geplant war oder nicht und ob in den vergangenen sechs Monaten ein erfolgreicher Versuch unternommen wurde.
Bisher ging man davon aus, dass der vorbereitete Ausstieg die besten Aussichten auf dauerhaften Erfolg hat. Allerdings zeigte die Raucherbefragung ein anderes Ergebnis. Fast die Hälfte aller Abstinenzversuche seien ungeplant gewesen und überraschenderweise auch erfolgreicher als solche mit strategischem Vorlauf – selbst unter Berücksichtigung von Alter, Geschlecht und Sozialstatus. Allerdings bedeute dieses Ergebnis nicht zwangsläufig, dass gute Vorsätze von vornherein zum Scheitern verurteilt seien, so die Suchtexperten.
Immerhin erhöhten sich durch verhaltenstherapeutische Unterstützung und Nikotinersatztherapie die Erfolgsaussichten – auch wenn solche Maßnahmen im voraus geplant werden müssten. Viel entscheidender für die Erfolgschancen sei es, in welchem mentalen Stadium sich der Raucher befinde. Schließlich durchlaufe der Ausstieg aus der Nikotinsucht verschiedene Stadien – Vorsatz, Plan und schließlich der Versuch, tatsächlich die Finger von den Zigaretten und anderen Rauchwaren zu lassen.
Dabei sei der Spannungszustand auf der Motivationsebene nicht immer gleich hoch, so die Forscher. Bei hoher Spannung genüge oft ein kleiner Impuls aus der Umgebung um das Rauchen aufzugeben. Deshalb schlagen sie vor, dass Nichtraucher- Kampagnen konkreter darauf abzielen sollten, indem sie die Spannung erhöhen, Umgebungsimpulse setzen und leichten Zugang zu unterstützenden Therapien wie Beratung und Nikotinpflaster bieten.
Bisher ging man davon aus, dass der vorbereitete Ausstieg die besten Aussichten auf dauerhaften Erfolg hat. Allerdings zeigte die Raucherbefragung ein anderes Ergebnis. Fast die Hälfte aller Abstinenzversuche seien ungeplant gewesen und überraschenderweise auch erfolgreicher als solche mit strategischem Vorlauf – selbst unter Berücksichtigung von Alter, Geschlecht und Sozialstatus. Allerdings bedeute dieses Ergebnis nicht zwangsläufig, dass gute Vorsätze von vornherein zum Scheitern verurteilt seien, so die Suchtexperten.
Immerhin erhöhten sich durch verhaltenstherapeutische Unterstützung und Nikotinersatztherapie die Erfolgsaussichten – auch wenn solche Maßnahmen im voraus geplant werden müssten. Viel entscheidender für die Erfolgschancen sei es, in welchem mentalen Stadium sich der Raucher befinde. Schließlich durchlaufe der Ausstieg aus der Nikotinsucht verschiedene Stadien – Vorsatz, Plan und schließlich der Versuch, tatsächlich die Finger von den Zigaretten und anderen Rauchwaren zu lassen.
Dabei sei der Spannungszustand auf der Motivationsebene nicht immer gleich hoch, so die Forscher. Bei hoher Spannung genüge oft ein kleiner Impuls aus der Umgebung um das Rauchen aufzugeben. Deshalb schlagen sie vor, dass Nichtraucher- Kampagnen konkreter darauf abzielen sollten, indem sie die Spannung erhöhen, Umgebungsimpulse setzen und leichten Zugang zu unterstützenden Therapien wie Beratung und Nikotinpflaster bieten.
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